Schiedsrichter-Kritik von Real Madrid sorgt für Diskussionen
Schiedsrichter-Kritik von Real Madrid sorgt für Diskussionen
Real Madrids wiederholte Kritik an Schiedsrichterentscheidungen hat in Spanien eine Kontroverse ausgelöst. Wie die FAZ berichtet, forderte der Verein nach einer Niederlage gegen Espanyol Barcelona in einem Brief Konsequenzen im spanischen Schiedsrichterwesen und erhob heftige Anschuldigungen gegen den Verband RFEF. Das System sei „korrupt“, hieß es unter anderem. Der Brief, der am Montagabend veröffentlicht wurde, forderte eine „vollständige“ Reform des Schiedsrichterwesens und sprach von „Manipulation und Manipulation des Wettbewerbs“.
Barcelonas Trainer Hansi Flick äußerte sich kritisch zu Real Madrids Vorgehen. Wie die FAZ weiter berichtet, sagte er: „Sie machen es so, das ist nicht unsere Art – ich habe gesagt, keine Ausreden, und wir machen es so.“ Flick betonte, dass sein Team sich niemals hinter „Ausreden“ verstecken würde.
Der Konflikt zwischen Real Madrid und den Schiedsrichtern ist nicht neu. Wie Fox Sports berichtet, gab es bereits 2017 einen Vorfall, bei dem Schiedsrichter nach einem Spiel gegen Villarreal mit Real Madrid-Taschen gesehen wurden, was zu Beschwerden des Villarreal-Präsidenten Fernando Roig führte. Auch die "AS" berichtete von einem Vorfall im Jahr 2019. Real Madrid beschwerte sich über die VAR-Entscheidung, ein vermeintliches Foul an Vinicius nicht als Elfmeter zu werten. Der Verein veröffentlichte daraufhin Aufnahmen des VAR-Teams, die sich über die Entscheidung freuten, und kritisierte dieses Verhalten als anti-Real Madrid.
Auch die "AS" berichtete im November 2017, dass Real Madrid in der laufenden Saison keinen einzigen Elfmeter zugesprochen bekommen hatte und führte mehrere Fälle an, in denen ihrer Meinung nach klare Elfmeter nicht gegeben wurden. Der Artikel argumentiert, dass Real Madrid aufgrund dieser Fehlentscheidungen mehrere Punkte verloren habe.
Ligapräsident Javier Tebas äußerte sich ebenfalls zu Real Madrids Kritik. Wie die FAZ berichtet, sagte er, der Brief überrasche ihn „überhaupt nicht“. Über eine Reform sei bereits am 19. April 2023 diskutiert und abgestimmt worden – „und Real Madrid war dagegen.“
Der Verband RFEF bedauerte in einem Statement „Ton und Schwere der Anschuldigungen“. Die ständige „Delegitimierung der Schiedsrichterarbeit“ schaffe ein „Klima des Misstrauens“.
Verwendete Quellen:
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.