Am Dienstagvormittag kam es an der Haupt- und Realschule in Großenlüder (Landkreis Fulda) zu einem umfangreichen Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Auslöser war ein Reizstoff, der im Toilettenbereich freigesetzt wurde und bei 18 Personen, darunter zwei Erwachsene, gesundheitliche Probleme verursachte. Dies berichtet die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/26/mehrere-verletzte-durch-reizenden-stoff-schule-geraeumt).
Die Betroffenen litten unter Augen- und Atemwegsreizungen sowie Übelkeit und wurden noch vor Ort medizinisch versorgt. Die Fuldaer Zeitung (https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/fulda-reizstoff-schule-grossenlueder-verletzte-polizei-gefaehrliche-koerperverletzung-93433430.html) berichtet von einer gut koordinierten Evakuierung der etwa 450 Schüler in die nahegelegene Sporthalle, die in Zusammenarbeit mit der Schulleitung durchgeführt wurde.
Die Polizei war mit starken Kräften im Einsatz. Wie die Frankfurter Rundschau (https://www.fr.de/hessen/mehrere-verletzte-durch-reizenden-stoff-schule-geraeumt-zr-93433536.html) berichtet, wurde die Schule evakuiert. Die genaue Zusammensetzung des Reizstoffes ist noch ungeklärt. Ein Polizeisprecher vermutet laut dpa, dass es sich um Pfefferspray handelt, wie es bereits in ähnlichen Fällen zum Einsatz kam. Eine offizielle Bestätigung dieser Vermutung steht jedoch noch aus. Auch die Identität der Person, die den Stoff versprüht hat, ist bisher unbekannt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.
Nach einer gründlichen Lüftung des Schulgebäudes konnte dieses am Mittag wieder freigegeben werden, berichtet die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/panorama/einsatz-an-schule-18-verletzte-durch-reizenden-stoff-schule-geraeumt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241126-930-299784FULDA). Gemeindebrandinspektor Christian Bosold lobte laut Osthessen Zeitung (https://www.osthessen-zeitung.de/einzelansicht/news/2024/november/aktuell-einsatz-an-der-luedertalschule-viel-blaulicht.html) die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte.
