3.2.2025
Santorini: Erdbebenserie löst Massenflucht aus
Erdbebenserie erschüttert Santorini

Erdbebenserie erschüttert Santorini

Die griechische Insel Santorini wird seit Ende Januar 2025 von einer Serie von Erdbeben erschüttert. Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der dpa berichtet, wurden innerhalb von 48 Stunden über 200 Beben registriert. Die Bebenstärke liegt zwischen 3 und 4,7. Seismologen, zitiert in griechischen Medien von der dpa, weisen darauf hin, dass das Hauptbeben möglicherweise noch aussteht.

Die anhaltende seismische Aktivität hat zu erheblicher Besorgnis unter den Einwohnern geführt. Wie die Tagesschau berichtet, wurden die Schulen auf der Insel am Montag, den 3. Februar, vorsorglich geschlossen. Öffentliche Veranstaltungen in geschlossenen Räumen wurden abgesagt. Die Behörden raten den Bewohnern, sich von Küstenabschnitten fernzuhalten, da die Gefahr von Erdrutschen und Tsunamis besteht. Auch das beliebte Ausflugsziel Ammoudi im Norden der Insel sowie der Alte Hafen von Fira sollen gemieden werden.

Viele Einwohner haben die Insel bereits verlassen, wie die Zeit, wiederum unter Berufung auf die dpa, berichtet. Fähren nach Piräus und Athen sind gut gefüllt und Flüge teilweise ausgebucht. Der Katastrophenschutz ist bereits auf der Insel eingetroffen und das Militär bereitet sich auf einen möglichen Hilfseinsatz vor, meldet der griechische Nachrichtensender ERTnews, wie die Zeit ebenfalls von der dpa zitiert.

Die griechische Regierung hat eine Krisensitzung abgehalten. Der Reisereporter berichtet, dass bereits seit 2023 ein detaillierter Notfallplan namens „Thalos 2“ für Santorini existiert.

Die Deutsche Welle berichtet, dass die meisten Erdbeben unter dem Meeresboden zwischen Santorini und Amorgos stattfinden. Der Seismologe Gerasimos Papadopoulos wird mit den Worten zitiert, dass „mit zunehmender Magnitude auch die Erdbebengefahr“ steige.

Santorini liegt in einer vulkanisch aktiven Zone. Die Insel selbst ist der Überrest eines gewaltigen Vulkanausbruchs in der Bronzezeit. Wie der Reisereporter berichtet, sammelt sich unter dem Krater weiterhin Magma an. Eine Studie des Imperial College aus dem Jahr 2022, die vom Reisereporter zitiert wird, schätzt, dass jährlich vier Millionen Kubikmeter geschmolzenes Gestein aufsteigen. Obwohl es derzeit keine Anzeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Ausbruch gibt, beobachten Wissenschaftler die Situation genau.

Verwendete Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-02/03/kommt-das-grosse-beben-menschen-fluechten-von-santorini

https://www.reisereporter.de/reisenews/erdbeben-auf-santorini-droht-2025-ein-weiterer-vulkanausbruch-IPUI7D7QIJDHBC4IWNDV5HJP5E.html

https://www.dw.com/de/erdbeben-versetzt-menschen-auf-insel-santorini-in-angst/a-71486193

https://www.tagesschau.de/ausland/erdbeben-santorini-100.html

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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