Alba Berlin musste sich am Sonntag, den 2. Februar 2025, dem FC Bayern München in einem spannenden Basketball-Bundesliga-Spiel geschlagen geben. Wie die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf die dpa meldet, endete die Partie im Münchner SAP Garden vor 11.200 Zuschauern mit 86:99 für die Gastgeber nach Verlängerung.
Die Berliner zeigten trotz der schwierigen Verletzungssituation, die unter anderem Kapitän Martin Hermannsson, Matt Thomas, Gabriele Procida und Justin Bean außer Gefecht setzte, eine starke Leistung. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, erwischte Alba dank dreier verwandelter Dreipunktewürfe von Will McDowell-White sogar den besseren Start (9:2). Die Zeit berichtet, dass Alba-Sportdirektor Himar Ojeda trotz der Niederlage zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft war und von einem "positiven Auftritt" sprach. Ojeda betonte laut der Zeit: "Wir haben gut mitgehalten und hatten die Chance das Team zu schlagen, das die Liga dominiert".
Das Spiel blieb über weite Strecken ausgeglichen. Alba hielt gut dagegen und konnte die zwischenzeitliche Schwächephase der Bayern, bei denen vor allem die Distanzwürfe nicht fallen wollten, nutzen, um sich Ende des zweiten Viertels etwas abzusetzen (37:30). Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, verpassten es die Berliner jedoch, diesen Vorteil weiter auszubauen. Nach der Halbzeitpause drehten die Münchner auf und überrollten Alba mit einem 17:0-Lauf. Doch die Berliner kämpften sich zurück und McDowell-White erzwang mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf 14 Sekunden vor Schluss die Verlängerung (80:80).
In der Overtime fehlte den Berlinern dann jedoch die Kraft. Wie auf der Webseite von Alba Berlin zu lesen ist, liefen die Bayern noch einmal heiß und sicherten sich den Sieg. Für Alba war es laut Zeit Online die zehnte Niederlage bei nur sieben Siegen, was den Vizemeister auf Platz 15 der Tabelle abrutschen ließ. Albas Eigengewächs Tim Schneider kommentierte die Situation laut Zeit Online mit den Worten: "Wir gehören nicht dahin, wo wir gerade in der Tabelle stehen. Aber wir müssen jetzt anfangen, Spiele zu gewinnen. Egal gegen wen."
Für Alba Berlin geht es mit einem engen Spielplan weiter. Bereits am Dienstag steht das Euroleague-Spiel gegen Zalgiris Kaunas an, gefolgt vom Spiel gegen Roter Stern Belgrad am Donnerstag. Die Zeit berichtet, dass das Team direkt nach dem Spiel in München mit der Bahn zurück in die Hauptstadt fuhr, um am Montagmorgen nach Litauen zu fliegen.
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