1.12.2024
Schreckschusswaffen Zwischenfälle Mehrere Gesichtsverletzungen bundesweit

Schreckschusspistolen-Vorfall in Wiesloch und weitere Fälle

Am späten Samstagabend wurde ein 28-Jähriger in Wiesloch (Rhein-Neckar-Kreis) im Gesicht durch einen Schuss aus einer Schreckschusspistole verletzt. Der Mann war mit zwei Frauen unterwegs, als es zu einer Auseinandersetzung mit zwei anderen Männern kam. Die beiden Männer stiegen in einen Kleinwagen, der kurz darauf eintraf. Der Streit eskalierte jedoch weiter, und einer der Männer im Auto schoss dem 28-Jährigen mit der Schreckschusspistole ins Gesicht. Das Opfer wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, Lebensgefahr bestand laut Polizei nicht. Die Täter flüchteten und werden gesucht. (Quelle: Zeit Online, 01.12.2024)

Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Ereignisse ein. So wurde laut stern.de vom 1. Dezember 2024 ein 18-Jähriger in Langenzenn (Landkreis Fürth) bei einem versuchten Raubüberfall durch einen Schuss aus einer Schreckschusspistole schwer im Gesicht verletzt. Der Täter ist flüchtig.

Auch in Heusenstamm (Kreis Offenbach) wurde ein 19-Jähriger bei einem vermeintlichen Autokauf am 29. April von einem Unbekannten mit einer mutmaßlichen Schreckschusspistole ins Gesicht geschossen und schwer verletzt. Wie op-online.de am 3. Mai 2023 berichtete, flüchtete der Täter mit zwei Komplizen.

In Hochdahl erlitt ein 20-Jähriger am 7. Juni 2023 Gesichtsverletzungen durch einen Schuss aus einer Schreckschusspistole nach einem Streit mit einem Anwohner über laute Musik. Der 63-jährige Schütze wurde laut Lokal Anzeiger Erkrath vorläufig festgenommen.

Ein weiterer Fall ereignete sich in Frankfurt am 8. September 2024. Ein Unbekannter schoss einem 30-Jährigen mehrfach mit einer Schreckschusspistole ins Gesicht. Der Verletzte musste ins Krankenhaus, wie die Hessenschau berichtete.

Diese Vorfälle verdeutlichen das Gefahrenpotential von Schreckschusswaffen, obwohl sie nicht als tödliche Waffen konzipiert sind. Die Polizei mahnt zu einem verantwortungsvollen Umgang und betont die Notwendigkeit gewaltfreier Konfliktlösung.

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