23.1.2025
Social-Media-Führerschein für Niedersachsen im Gespräch
Social-Media-Führerschein für Schulen in Niedersachsen im Gespräch

Social-Media-Führerschein für Schulen in Niedersachsen im Gespräch

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die Einführung eines sogenannten Social-Media-Führerscheins für Schülerinnen und Schüler ins Spiel gebracht. Wie die Zeit basierend auf einer Meldung der dpa berichtet, äußerte Weil diesen Vorschlag in einem Interview mit der „Braunschweiger Zeitung“. Der Führerschein soll sicherstellen, dass junge Menschen verantwortungsvoll mit sozialen Medien umgehen. Weil plädiert dafür, den Führerschein in der siebten Klasse einzuführen, „damit die jungen Leute in der Lage sind, sich selbst zu schützen und ihr eigenes Urteil zu bilden.“ Wie die Braunschweiger Zeitung weiter ausführt, befindet sich Weil dazu im Gespräch mit Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne). Hamburg hatte sich zuvor, wie die Süddeutsche Zeitung ebenfalls aus der dpa-Meldung zitiert, für eine Altersgrenze von 14 Jahren für die Nutzung sozialer Medien ausgesprochen.

Die Idee für den Social-Media-Führerschein stammt laut Weils Sprecherin von einer Lehrerin. Wie die Mindener Tageblatt, unter Berufung auf die dpa, berichtet, fand Weil die Idee gut. Es gehe bei dem „Führerschein“ nicht um eine Prüfung im klassischen Sinne, sondern darum, dass alle Schülerinnen und Schüler lernen, verantwortungsvoll mit Social Media umzugehen und die damit verbundenen Risiken zu erkennen. Der Social-Media-Führerschein solle eine Anerkennung für die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema darstellen. Wie die Grafschafter Nachrichten in ihrer Berichterstattung, ebenfalls basierend auf der dpa-Meldung, hinzufügt, betonte die Sprecherin, dass es nicht um eine Prüfung gehe.

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