Am Abend des 17. Oktober 2024 bot der Himmel über Deutschland ein besonderes Schauspiel: Ein sogenannter Supermond, ein Vollmond, der der Erde besonders nah ist und daher größer erscheint, war zu bestaunen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtete, war der Mond in Berlin, Dresden und im Eichsfeld im Norden Thüringens besonders gut zu sehen. In anderen Teilen Deutschlands, wie beispielsweise in Willich bei Düsseldorf oder Darmstadt, verdeckten Wolken den Blick auf das Himmelsphänomen.
Doch der Supermond war nicht das einzige Highlight am Nachthimmel: Zeitgleich zog der Komet Tsuchinshan-Atlas seine Bahn am Firmament. „Seine hellste Zeit war aber schon vor drei bis vier Tagen“, erklärte Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde gegenüber der dpa. Pilz selbst konnte neben dem Kometen auch Polarlichter am Himmel über Leipzig beobachten.
Den erdnächsten Punkt erreichte der Mond Berechnungen zufolge bereits am Donnerstag um 13.26 Uhr (MESZ). Zu diesem Zeitpunkt betrug die Entfernung zwischen Erde und Mond nur 357.174 Kilometer. Zum Vergleich: Befindet sich der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn an seinem erdfernsten Punkt, kann die Distanz bis zu 406.000 Kilometer betragen.
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