In Rheinland-Pfalz haben tausende Menschen gegen Rechtsextremismus und eine Zusammenarbeit mit der AfD demonstriert. Wie die Zeit basierend auf einer Meldung der dpa berichtet, fanden Kundgebungen in mehreren Städten statt. In Koblenz beteiligten sich laut Polizeiangaben rund 4.000 Menschen an einer Demonstration unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer“. Auch in Trier versammelten sich unter dem gleichen Motto Demonstranten, hier zählte die Polizei etwa 3.500 Teilnehmer. Beide Veranstaltungen verliefen störungsfrei. Bereits am Donnerstag zuvor hatten in Mainz rund 4.000 Menschen protestiert.
Der Saarländische Rundfunk berichtete über weitere Demonstrationen am Wochenende im Saarland. In Saarbrücken zogen rund 7000 Menschen durch die Innenstadt, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Der Aufruf zu der Demonstration unter dem Motto "Wir sagen Zusammen-HALT" kam von Greenpeace Saar und Fridays for Future Saarland und wurde von über 56 Gruppen unterstützt. In Saarlouis versammelten sich am Samstag etwa 1000 Teilnehmer, und bereits am Freitag fand in Illingen eine Mahnwache mit 300 Menschen statt.
Wie die Tagesschau berichtet, fanden auch in anderen Teilen Deutschlands Demonstrationen gegen Rechtsextremismus statt. In Itzehoe und Rostock beteiligten sich jeweils tausende Menschen an den Kundgebungen. Auch in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Thüringen gab es Proteste mit jeweils mehreren hundert bis über tausend Teilnehmern. Die Demonstrationen richteten sich unter anderem gegen die AfD und wurden durch Enthüllungen des Recherche-Netzwerks Correctiv ausgelöst, die Pläne von Rechtsextremisten zur Ausweisung von Menschen mit Migrationshintergrund bekannt gemacht hatten.
In Paderborn versammelten sich am 25. Februar mindestens 5000 Menschen zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit, wie das Westfalen-Blatt berichtet. Die Demonstration verlief friedlich.
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