Ein 32-jähriger Autofahrer wurde in Dortmund von der Polizei gestoppt, nachdem er mit überhöhter Geschwindigkeit auf einer Landstraße unterwegs war. Wie die Polizei mitteilte, fuhr der Mann mit 201 Kilometern pro Stunde, obwohl an dieser Stelle nur 100 Kilometer pro Stunde erlaubt waren. Als Begründung gab der Fahrer an, er sei auf dem Weg zu einem Gerichtstermin, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.
Ob der Mann tatsächlich einen Gerichtstermin wahrnehmen musste, konnte ein Polizeisprecher nicht bestätigen. Die Autobahnpolizei war auf den Raser aufmerksam geworden und verfolgte ihn mit spezieller Videotechnik. Die Beamten konnten die Geschwindigkeit des Fahrers genau dokumentieren.
Dem Fahrer drohen nun Konsequenzen: Aufgrund der hohen Geschwindigkeitsüberschreitung wird der Vorwurf des Vorsatzes geprüft. Dies könnte zu einer Verdopplung des Bußgeldes auf 1.400 Euro führen. Da der Fahrer bereits fünf Punkte in Flensburg hat, könnte der Betrag noch weiter steigen. Über die endgültige Höhe des Bußgeldes und weitere Sanktionen entscheidet die Bußgeldstelle. Die Polizei geht davon aus, dass dem Fahrer ein dreimonatiges Fahrverbot droht.
Quelle: ZEIT ONLINE