Bei einem verheerenden Zimmerbrand in Mindelheim (Landkreis Unterallgäu) am Mittwoch kam ein 14-jähriger Junge ums Leben. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, erlitten drei weitere Personen leichte Rauchgasvergiftungen. Zu den Verletzten zählt auch die 23-jährige Schwester des Opfers, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens versucht hatte, ihren Bruder aus dem brennenden Zimmer zu retten. Wegen der starken Rauchentwicklung musste sie den Rettungsversuch jedoch abbrechen und sich mit ihren beiden kleinen Kindern (zwei und drei Jahre alt) selbst in Sicherheit bringen. Sie setzte den Notruf ab. Die eintreffende Feuerwehr konnte den Jugendlichen nur noch tot aus seinem Kinderzimmer bergen, welches laut Polizeiangaben der Brandherd war. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Ein Experte des bayerischen Landeskriminalamts wurde zur Unterstützung der Ermittlungen hinzugezogen. Wie das regionale Nachrichtenportal new-facts.eu berichtet, waren die Feuerwehren Nassenbeuren und Mindelheim, sowie Notarzt und Rettungsdienst im Einsatz. Die vom Rettungsdienst durchgeführten Reanimationsmaßnahmen blieben leider erfolglos. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Sowohl für die Einsatzkräfte als auch für die Angehörigen wurde psychologische Betreuung angeboten.
Immer wieder kommt es zu ähnlichen Tragödien. So berichtete die Tagesschau am 25.11.2024 über den Tod eines älteren Ehepaars in Ellwangen (Ostalbkreis) bei einem Wohnungsbrand, der vermutlich durch vergessenes Essen auf dem Herd verursacht wurde. Auch in Bruchsal-Untergrombach verlor am 14. Mai 2024 ein 71-Jähriger sein Leben bei einem Hausbrand, wie ka-news berichtet.
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