Ex-Präsident Donald Trump wird laut übereinstimmenden Medienberichten zur feierlichen Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame nach Paris reisen. Dies stellt seine erste Auslandsreise seit der US-Wahl im November dar, wie unter anderem die FAZ berichtet. Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social lobte Trump das Engagement des französischen Präsidenten Emmanuel Macron beim Wiederaufbau und sprach von einer "wunderbaren Arbeit", die Notre-Dame in "vollem Glanz, und sogar noch mehr" erstrahlen lasse. CNN zufolge erfolgte die Einladung von Macron persönlich, wobei die Details in den vergangenen Tagen abgestimmt wurden. Trump selbst betrachtet seine Teilnahme als "Ehre". Die über 850 Jahre alte gotische Kathedrale im Herzen von Paris soll am 7. Dezember offiziell wiedereröffnet werden, nachdem sie im April 2019 durch einen verheerenden Brand schwer beschädigt wurde.
Über die Paris-Reise hinaus kündigte Trump weitere Schritte an. So plant er, die Übernahme des amerikanischen Stahlkonzerns US Steel durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel zu unterbinden. Wie die FAZ berichtet, verkündete Trump auf Truth Social seine Absicht, den von den Unternehmensleitungen und Aktionären beider Firmen befürworteten Deal zu blockieren. Als Begründung führte er seine protektionistische Wirtschaftspolitik an und versprach, US Steel durch Steuererleichterungen und Zölle wieder "stark und groß" zu machen. Die Übernahmepläne wurden erstmals im Dezember des Vorjahres öffentlich, das Gesamtvolumen inklusive Schulden belief sich auf 14,9 Milliarden Dollar.
Darüber hinaus beabsichtigt Trump, den Geschäftsmann Warren Stephens als Botschafter in Großbritannien zu nominieren. Laut FAZ bezeichnete Trump Stephens auf Truth Social als einen der erfolgreichsten Geschäftsleute des Landes. Die Personalie bedarf noch der Zustimmung des Senats. Der 67-jährige Stephens leitet eine familiengeführte Investmentbank in Arkansas und unterstützte Trump im Wahlkampf, nachdem er sich ihm zunächst entgegengestellt hatte.
US-Präsident Joe Biden hat seinen Sohn Hunter begnadigt. Wie Radio Bielefeld meldet, begründete Biden diesen Schritt damit, dass es in vergleichbaren Fällen in der Regel nicht zu einer Anklage komme.
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