Die Uckermarkleitung, eine neue 380-Kilovolt-Hochspannungsleitung, soll einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Brandenburg leisten. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtet, zählt die Leitung zwischen Bertikow, Vierraden, Neuenhagen und Pasewalk zu den wichtigsten Infrastrukturprojekten des Stromversorgers 50Hertz. Die Inbetriebnahme fand am Montag, den 17. Februar 2025, im Regionalzentrum Mitte in Neuenhagen bei Berlin statt.
Die Uckermarkleitung soll die Transportkapazitäten für erneuerbare Energien erhöhen, Netzengpässe reduzieren und durch die Verbindung nach Polen das europäische Stromnetz stärken. Wie die Süddeutsche Zeitung ebenfalls, unter Berufung auf die dpa, berichtet, waren zu der Inbetriebnahme prominente Gäste geladen, darunter Michael Kellner (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz/Grüne), Daniel Keller (Brandenburgs Wirtschaftsminister/SPD) und Wolfgang Blank (Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern/parteilos).
Die 115 Kilometer lange Freileitung, deren Stromleitungen oberirdisch auf Masten verlaufen, transportiert elektrische Energie über weite Entfernungen zu großen Umspannwerken oder Verbraucherzentren. Wie der Stern, ebenfalls unter Berufung auf die dpa, berichtet, soll die Leitung eine Spannung von 380.000 Volt haben.
Die Planungen für die Uckermarkleitung reichen laut Stadt+werk bis ins Jahr 2005 zurück und waren bereits Bestandteil der Netzstudie dena 1 und des Verbundplans transeuropäischer Energienetze 2006/2007. Ihre nationale Bedeutung wurde 2009 im Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) vom Bundestag festgestellt. Der Planfeststellungsbeschluss wurde bereits 2014 erteilt.
Verwendete Quellen:
https://www.zeit.de/news/2025-02/17/uckermarkleitung-soll-stromnetz-staerken
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energiewende-uckermarkleitung-soll-stromnetz-staerken-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250217-930-377293
https://www.stern.de/gesellschaft/regional/berlin-brandenburg/energiewende--uckermarkleitung-soll-stromnetz-staerken-35472296.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard
https://www.stadt-und-werk.de/k21-meldungen/uckermarkleitung-freigegeben/
