Die Trump-Regierung hat die Militärhilfe für die Ukraine vorerst eingestellt. Wie das Weiße Haus mitteilte, liege Trumps Fokus „unmissverständlich“ auf Frieden. Die Hilfe werde ausgesetzt und überprüft. Wie die Zeit basierend auf einer Meldung der DPA berichtete, begrüßt der Kreml diese Entscheidung. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte laut Interfax, die Aussetzung könne „das Kiewer Regime in Richtung eines Friedensprozesses bewegen“. Russland hatte der Ukraine wiederholt vorgeworfen, kein Interesse an Friedensverhandlungen zu haben. Wie vom BR berichtet, betonte der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal, Kiew sei „fest entschlossen, die Zusammenarbeit mit den USA fortzusetzen“. Washington sei ein wichtiger Partner. Die Ukraine sei „jederzeit“ bereit, das geplante Rohstoffabkommen mit den USA zu unterzeichnen.
Laut MDR und Deutschlandfunk berichten mehrere US-Medien, dass Trump die Aussetzung aller Militärhilfen angeordnet habe. Die „New York Times“ berichtet, die Unterstützung solle erst wieder aufgenommen werden, wenn sich die Ukraine zu Friedensverhandlungen mit Russland verpflichte. Der MDR zitiert US-Vizepräsident J.D. Vance, der im US-Fernsehsender Fox News sagte, wirtschaftliche Interessen der USA in der Ukraine seien ausreichende Sicherheitsgarantien. Frankreich kritisiert den Stopp der Militärhilfe, so der Deutschlandfunk. Der Schritt stärke die Position Russlands und erschwere Friedensbemühungen. Polen bewertet die Entscheidung als „sehr ernst“, wie Wort.lu berichtet. Der Kremlsprecher Peskow betonte laut BR, dass für die Wiederherstellung des Verhältnisses zu den USA auch die Sanktionen gegen Russland fallen müssten. Russland hatte zuletzt eine Wiederaufnahme des Flugverkehrs mit den USA vorgeschlagen.
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