Der Hamburger Busverkehr ist am frühen Morgen des 31. Januar 2025 aufgrund eines Warnstreiks der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) zum Erliegen gekommen. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der DPA, berichtet, stehen bislang alle betroffenen Buslinien still. Ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi bestätigte den Streikbeginn und den Stillstand der Busse. Auch vhh.mobility, die für den Betrieb der Busse verantwortlich ist, rechnet damit, nur auf wenigen vereinzelten Linien den Betrieb aufrecht erhalten zu können.
Die VHH betreiben Buslinien in Hamburg und im schleswig-holsteinischen Umland. Die Ahrensburger Busbetriebsgesellschaft, eine Tochtergesellschaft der VHH, ist von dem Warnstreik ausgenommen, da sie, wie die Zeit ebenfalls berichtet, über einen eigenen Tarifvertrag verfügt.
Verdi hat zu dem Warnstreik aufgerufen, um den Druck auf den Arbeitgeber während der Tarifverhandlungen für die rund 2.600 Beschäftigten der VHH zu erhöhen. Der Warnstreik soll bis Samstagmorgen, den 1. Februar 2025, um 3 Uhr andauern.
Fahrgäste werden gebeten, ihre Fahrt tagesaktuell vor Fahrtantritt in der Fahrplanauskunft der hvv-App oder auf hvv.de zu prüfen. Vereinzelte Fahrten, die trotz des Streiks durchgeführt werden können, werden dort angezeigt und sind auch per Echtzeit abrufbar.
Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sind aktuell ein bundesweites Thema. Wie die Zeit in einem weiteren Artikel berichtet, hat der Beamtenbund nach ergebnislosen Tarifrunden ebenfalls Streiks angekündigt. Auch bei der Deutschen Post kam es in letzter Zeit zu Streiks, wie die Zeit ebenfalls meldet.
