Die Vierschanzentournee steht kurz bevor. Ab dem 28. Dezember messen sich die weltbesten Skispringer im Kampf um den goldenen Adler und ein Preisgeld von 100.000 Schweizer Franken (rund 107.000 Euro), wie die dpa meldet. Weltcup-Spitzenreiter Pius Paschke zählt zwar zu den Favoriten, zeigte jedoch zuletzt in Engelberg Schwächen. „As reported by Zeit Online“ (https://www.zeit.de/news/2024-12/24/chancen-praemien-tv-das-wichtigste-zur-vierschanzentournee), konnte Paschke in dieser Saison fünf von zehn Einzelwettkämpfen für sich entscheiden. Die Konkurrenz ist jedoch stark. Die Österreicher Jan Hörl, Daniel Tschofenig und der Tourneesieger von 2015, Stefan Kraft, präsentierten sich in Engelberg in Bestform. Auch der dreifache Tourneesieger Ryoyu Kobayashi aus Japan und der Schweizer Gregor Deschwanden gehören zum Kreis der Titelanwärter.
Die Vierschanzentournee besteht aus vier Wettkämpfen in Deutschland und Österreich. Los geht es in Oberstdorf, gefolgt vom traditionellen Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. Anschließend finden die Wettkämpfe am Bergisel in Innsbruck und schließlich das Finale in Bischofshofen statt. Die Punkte, die sich aus Weite, Haltungsnoten, Windkompensation und Anlauflänge zusammensetzen, werden über alle vier Springen addiert. Der Springer mit der höchsten Gesamtpunktzahl gewinnt. Die Qualifikationssprünge zählen nicht für die Gesamtwertung.
Neben Pius Paschke ruhen die deutschen Hoffnungen auch auf Andreas Wellinger, der in dieser Saison bereits überzeugen konnte. Auch Karl Geiger, der in Klingenthal zwei Weltcupsiege erringen konnte, hat Chancen auf eine Top-Platzierung. Wie die „Grafschafter Nachrichten“ (https://www.gn-online.de/sportwelt/chancen-praemien-tv-das-wichtigste-zur-vierschanzentournee-560885.html) schreiben, ist skispringersiches Spektakel bei der Tournee garantiert.
Die Skispringerinnen setzen sich weiterhin für eine eigene Vierschanzentournee ein. Derzeit gibt es die "Two Nights Tour" mit Springen in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf. Ein großes Hindernis für eine vollwertige Tournee ist die fehlende Flutlichtanlage in Innsbruck. "Ich denke, wenn der Wille da ist, findet man auch einen Weg", so Katharina Schmid, Deutschlands beste Skispringerin, laut dpa. Im Januar sollen weitere Gespräche stattfinden, um die offenen Fragen zu klären.
Die Vierschanzentournee wird umfassend im Fernsehen übertragen. ARD und ZDF teilen sich die Übertragungsrechte für die Qualifikations- und Wettkampfsprünge. Die ARD zeigt Oberstdorf und Bischofshofen, das ZDF Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck. Eurosport überträgt alle Springen der Tournee sowie die "Two Nights Tour" der Frauen.