Werder Bremen steht vor einer großen Herausforderung: Am kommenden Samstag tritt die Mannschaft von Trainer Ole Werner beim kriselnden Borussia Dortmund an. Nach einem enttäuschenden Start ins neue Jahr mit nur einem Punkt aus drei Spielen hofft Werder, im Signal Iduna Park endlich den ersten Sieg in 2025 einzufahren.
Wie die Zeit eine Meldung der Deutschen Presse-Agentur wiedergab, zeigte sich Werner nach der jüngsten 0:2-Niederlage gegen den FC Augsburg selbstkritisch: "Wir sind in den spielentscheidenden Situationen einfach viel zu nachlässig. Es fehlt gesamt-mannschaftlich die Schärfe." Besonders die Defensivleistung bereitet dem Coach Sorgen. Kapitän Marco Friedl bemängelte: "Wir können nicht jedes Mal drei Tore erzielen, um eine Chance auf den Sieg zu haben."
Der Jahresauftakt verlief für die Bremer ernüchternd, nachdem man im Dezember noch mit Siegen gegen Bochum, St. Pauli und Union Berlin überzeugt hatte. Wie vom Standard berichtet, wollte Werder eigentlich den Weg Richtung Europa fortsetzen. Stattdessen gab es in den ersten drei Partien 2025 nur ein Unentschieden.
Besonders bitter war das 3:3 gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim, als man den Sieg in der Nachspielzeit noch aus der Hand gab. Auch gegen Augsburg fielen die Gegentore laut Friedl "zu billig". Die mangelnde defensive Stabilität zieht sich wie ein roter Faden durch die bisherige Rückrunde.
Trotz der aktuellen Krise des BVB warnt Friedl vor dem kommenden Gegner: "Auch wenn die Ergebnisse bei Dortmund derzeit fehlen, sie haben immer noch eine Topmannschaft und sind vor allem daheim sehr stark." Wie die Zeit berichtet, befindet sich auch Dortmund in einer schwierigen Phase und droht den Anschluss an die Champions-League-Plätze zu verlieren.
Für beide Teams geht es also um wichtige Punkte. Werder will mit einem Erfolgserlebnis die Trendwende einleiten, während der BVB den Rückstand auf die Top 4 nicht noch größer werden lassen darf. Es verspricht eine spannende Partie zu werden, in der die Bremer vor allem defensiv deutlich stabiler auftreten müssen als zuletzt.
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