Schnee und Sturm haben auf dem Balkan zu erheblichen Beeinträchtigungen geführt, insbesondere im Straßenverkehr und der Stromversorgung. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, sind in Kroatien und Bosnien-Herzegowina zahlreiche Straßen unpassierbar und zehntausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. (Zeit Online, 24.12.2024)
Besonders betroffen ist die Adriaküste Kroatiens. Dort wurden neben Teilstücken der Autobahn auch zehn weitere Fernstraßen gesperrt. Laut dem kroatischen Automobilclub HAK betreffen die Sperrungen auf einigen Streckenabschnitten aufgrund der starken Winde vor allem größere Fahrzeuge wie Lastwagen, Busse und Wohnmobile.
Auch im Nachbarland Bosnien-Herzegowina hat der starke Schneefall zu Straßensperrungen geführt. Der Automobilclub BIHAMK berichtet von sieben gesperrten Fernstraßen. Zusätzlich gibt es seit Montag in Teilen des Landes Probleme mit der Stromversorgung. Schnee und Sturm haben Leitungen beschädigt, sodass zehntausende Haushalte ohne Strom sind. Der Stromversorger Elektroprivreda BiH gibt an, dass die Reparaturarbeiten durch anhaltende Niederschläge, Sturm, umgestürzte Bäume und Strommasten erheblich erschwert werden. Auch andere Medien berichten von Stromausfällen und Verkehrsbehinderungen. (Stuttgarter Nachrichten, General-Anzeiger Bonn, Grafschafter Nachrichten, FLZ, Weinheimer Nachrichten, Frankfurter Rundschau)
Die Lage in der Region ist weiterhin angespannt. Die Behörden bemühen sich, die Folgen des Winterwetters zu bewältigen und die betroffene Bevölkerung schnellstmöglich wieder zu versorgen.