In Nordrhein-Westfalen ist mit winterlichen Straßenverhältnissen zu rechnen. Laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vom 8. Januar 2025 wird in den nächsten Tagen teils erheblicher Schneefall erwartet, der zu gefährlicher Glätte führen kann. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert für die Bergregionen bis zu 15 cm Neuschnee, während im Flachland 1 bis 5 cm Schnee oder Schneematsch fallen dürften.
Besonders betroffen ist zunächst der Süden Nordrhein-Westfalens, wo der Schneefall bereits am Mittwochabend begonnen hat. Im Verlauf der Nacht zum Donnerstag werden sich die Niederschläge laut DWD auf die Mitte und den Norden des Bundeslandes ausweiten. Die Höchsttemperaturen am Donnerstag werden voraussichtlich zwischen 1 und 4 Grad liegen. Kachelmannwetter kommentierte die Situation auf X mit: «Das sieht morgen nach Schneechaos auf den Straßen in NRW aus».
Der ADAC Nordrhein-Westfalen empfiehlt Autofahrern, sich vor Fahrtantritt über die aktuellen Wetter- und Straßenverhältnisse zu informieren und nicht unbedingt notwendige Fahrten zu verschieben. Wer dennoch fahren muss, sollte mehr Zeit einplanen, die Geschwindigkeit an die Bedingungen anpassen und einen größeren Sicherheitsabstand halten. Bei Schneefall mit Sichtweiten unter 50 Metern gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Vorsichtiges Lenken und Bremsen sind wichtig, um ein Ausbrechen des Fahrzeugs zu vermeiden.
Wie der WDR am 3. Januar 2025 berichtete, wird der Schnee in Nordrhein-Westfalen nicht überall liegen bleiben. Vor allem in den höheren Lagen ab 500 Metern, beispielsweise im Sauerland und in der Eifel, wird mit einer Schneedecke gerechnet. In tieferen Gebieten ist eher mit einem Mix aus Regen und Schneeregen zu rechnen, der ebenfalls zu Glätte führen kann.
Aktuelle Unwetterwarnungen für Nordrhein-Westfalen, die regelmäßig vom DWD aktualisiert werden, bietet die Tagesschau. Die Unwetterzentrale gibt zusätzlich gezielte Warnungen vor Glatteisregen heraus, der bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eine erhebliche Gefahr darstellt.
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