September 25, 2024
Zverevs Rückzug aus Peking: Gesundheit hat Vorrang

Tennisprofi Alexander Zverev sagt für Turnier in Peking ab

Der deutsche Tennisprofi Alexander Zverev hat aufgrund einer Lungenentzündung seinen Start beim bevorstehenden Turnier in Peking abgesagt. Diese Entscheidung folgt auf seinen Sieg beim Laver Cup in Berlin, wo er sich und seinem Körper eine dringend benötigte Auszeit gönnen möchte. Zverev erklärte: "Leider wurde bei mir eine Lungenentzündung diagnostiziert, was die Schwierigkeiten erklärt, die ich in den letzten Monaten körperlich hatte. Ich muss mich zunächst um meine Gesundheit kümmern, um so schnell wie möglich wieder an Wettkämpfen teilnehmen zu können." Diese Aussage gab er der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Bei dem 500er Event in der chinesischen Hauptstadt wäre der 27-Jährige als Nummer zwei gesetzt gewesen, direkt hinter dem Italiener Jannik Sinner. Zverev äußerte seine Enttäuschung über die Absage: "Ich bin sehr enttäuscht, dass ich von den China Open zurückziehen musste. Ich werde meine chinesischen Fans in Peking vermissen und hoffe, bald wieder vor ihnen spielen zu können."

Gesundheitliche Probleme und deren Auswirkungen

Bereits beim Laver Cup hatte Zverev über gesundheitliche Probleme geklagt, darunter Fieber und Husten. Diese gesundheitlichen Rückschläge begleiten ihn schon die gesamte Saison. Der gebürtige Hamburger hat wiederholt betont, dass der Turnierkalender zu voll und die Saison zu lang sei, was zu seiner körperlichen Belastung beiträgt.

Ausblick auf kommende Turniere

Trotz der aktuellen gesundheitlichen Herausforderungen hofft Zverev, wie geplant am Masters-1000-Turnier, das vom 2. bis 13. Oktober in Shanghai stattfindet, teilnehmen zu können. Danach stehen für ihn weitere Turniere in Wien und Paris auf dem Programm, gefolgt von den ATP-Finals der besten acht Spieler in Turin.

Davis-Cup-Endrunde und Teamnomination

Die Teilnahme von Zverev an der Davis-Cup-Endrunde, die Ende November in Málaga stattfinden soll, ist ebenfalls noch ungewiss. Teamchef Michael Kohlmann hatte Zverev zunächst nicht in den Kader nominiert, jedoch einen Platz für ihn reserviert, um ihn gegebenenfalls nachnominieren zu können.

Zusammenfassung

Die Absage für das Turnier in Peking ist ein weiterer Rückschlag in der Saison von Alexander Zverev, der sich in den letzten Monaten mit gesundheitlichen Problemen auseinandersetzen musste. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob er rechtzeitig für die nächsten Wettbewerbe fit wird und ob er seine Karriereziele, insbesondere den Gewinn eines Grand-Slam-Titels, weiterhin verfolgen kann.

Quellen: dpa, Zeit Online, NDR, T-Online, ZDF

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