19.2.2025
Bayerns Gegenpressing: Schwachstellen offenbart?
FC Bayern München: Probleme mit dem Gegenpressing in der Champions League

FC Bayern München: Probleme mit dem Gegenpressing in der Champions League

Der FC Bayern München hat sich zwar für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert, doch die knappen Ergebnisse und die spielerischen Leistungen, insbesondere beim Gegenpressing, geben Anlass zur Sorge. Wie Christopher Meltzer in der FAZ (19.02.2025) berichtet, reichte ein spätes Tor im Rückspiel gegen Celtic Glasgow zum Weiterkommen. Joshua Kimmich räumte ein, dass die Leistung „alles in allem zu wenig“ war und erinnerte an das Viertelfinal-Aus gegen Villarreal 2022. Damals, so Kimmich, sei die Mannschaft in kritischen Momenten „undiszipliniert und wild“ geworden. Ähnliche Schwächen zeigten sich auch gegen Celtic.

Die FAZ analysiert die Situation und stellt die Frage, ob der FC Bayern seinen Performance-Peak bereits zu früh erreicht hat. Im Fokus steht dabei das Gegenpressing, das in den ersten Saisonspielen ein Markenzein des Teams unter Vincent Kompany war. Sowohl Kimmich als auch Harry Kane bestätigten, dass die Intensität im Gegenpressing nachgelassen hat. Kompany selbst sprach von „Details, kleinen Positionsunterschieden, manchmal auch Intensität“. Zwei Theorien werden diskutiert: Zum einen die hohe Spielbelastung der letzten Tage, zum anderen die Möglichkeit, dass Gegner wie Leverkusen und Glasgow Lösungen gegen das Bayern-Pressing gefunden haben.

Ein Artikel von Constantin Eckner auf Statsbomb (06.12.2019) analysiert Bayerns Pressing unter Hansi Flick und hebt die Bedeutung der individuellen Qualität der Spieler hervor. Auch wenn das Pressing-Schema simpel sei, so Eckner, ermögliche die individuelle Klasse der Spieler, insbesondere auf den Flügeln, erfolgreiches Pressing. Der Artikel betont auch die Bedeutung von Joshua Kimmichs Rolle im defensiven Mittelfeld.

Spielverlagerung (04.01.2013) beschreibt verschiedene Arten des Gegenpressings und ordnet das Gegenpressing des FC Bayern der Kategorie "zugriffsorientiert" zu. Im Gegensatz zum "spielraumorientierten" Gegenpressing von Dortmund, bei dem das Kollektiv den Gegner unter Druck setzt, konzentrieren sich die Bayern auf den Ballführenden, während die anderen Spieler die Gegenspieler in Manndeckung nehmen. Dies führe zwar zu einer hohen Zweikampfquote, aber weniger Balleroberungen durch abgefangene Pässe.

Ein weiterer Artikel von Spielverlagerung (11.02.2019) analysiert ein Spiel zwischen Dortmund und Hoffenheim unter Julian Nagelsmann. Dort wird beschrieben, wie Nagelsmann die Formation seines Teams an die des Gegners anpasste, um Vorteile im Spielaufbau zu erzielen. Der Artikel zeigt, wie wichtig die richtige Positionierung und das schnelle Umschalten nach Ballverlusten für ein effektives Gegenpressing sind.

Gegenpressing, ein Substack-Newsletter von Stefan Bienkowski und Manuel Veth, analysiert in einer Ausgabe vom 20.02.2023 die Niederlage der Bayern gegen Gladbach. Hier wird die These aufgestellt, dass die Bayern im Titelkampf Schwierigkeiten haben. In einer weiteren Ausgabe vom 19.02.2024 wird die Situation von Dortmund und Bayern analysiert und festgestellt, dass beide Teams "nirgendwo schnell hinkommen".

Quellen:

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
Weitere
Artikel