17.2.2025
Berlinale 2025: Politik auf dem roten Teppich
Politische Statements prägen die Berlinale 2025

Politische Statements prägen die Berlinale 2025

Die 75. Berlinale, die zeitgleich mit dem Bundestagswahlkampf 2025 stattfand, war von politischen Äußerungen der Filmschaffenden und Schauspieler:innen geprägt. Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der DPA berichtete, reichten die Themen von der Kritik an rechten Parteien bis hin zu Besorgnis über die internationale politische Lage.

Die zeitliche Nähe zur Bundestagswahl, die am Abschlusstag der Filmfestspiele stattfand, beschäftigte viele der Anwesenden. Schauspielerin Emilia Schüle äußerte sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur besorgt über die Angriffe auf Demokratien und die gleichzeitige Politikverdrossenheit in der Bevölkerung. Sie beschrieb dies als "wahnsinnig lähmend" und fühle sich dadurch "sehr ohnmächtig". Auch Heike Makatsch, die an einer Protestaktion auf der Medienboard Berlin-Brandenburg Party teilnahm, äußerte ähnliche Bedenken und hoffte laut Zeit, "dass die Menschen aufwachen, dass sie nicht rechts wählen".

Wie die Tagesschau berichtet, nutzten auch internationale Stars die Berlinale als Plattform für politische Botschaften. Jessica Chastain äußerte sich auf der Pressekonferenz zu ihrem Film "Dreams" kritisch über die politische Lage in den USA, ohne jedoch konkrete Namen zu nennen. Sie betonte, dass sie ihr Land nicht aufgeben werde, auch wenn die aktuellen Entwicklungen besorgniserregend seien.

Die Eröffnungsfeier der Berlinale war ebenfalls von politischen Statements geprägt. Iris Berben bezeichnete die Berlinale als ein "politisches Fest" und betonte die Rolle der Kultur als "Bindemittel" und als Möglichkeit, "die Finger in die Wunde zu legen", wie die Zeit berichtete.

Neben der Sorge gab es auch optimistischere Stimmen. Karoline Herfurth ermutigte laut Zeit dazu, "nicht den Mut zu verlieren und seine Kraft nicht zu vergessen". Auch Herbert Grönemeyer zeigte sich bei der Eröffnungsfeier teilweise hoffnungsvoll und betonte, dass "das Haus noch steht". Lars Eidinger hingegen stellte die Frage, ob die Zeiten jemals leichter gewesen seien.

Der Fußballtorhüter Marc-André ter Stegen äußerte laut Zeit die Hoffnung, dass "die Leute wieder das Gefühl von Sicherheit haben" und betonte die Wichtigkeit, die richtigen Entscheidungsträger für Deutschland zu finden.

Wie das ZDF berichtete, nutzten Prominente den roten Teppich, um politische Zeichen zu setzen. Luisa Neubauer trug beispielsweise ein Kleid mit politischen Botschaften.

Auch die internationale Politik war Thema. Matthias Schweighöfer, der einen Zweitwohnsitz in Los Angeles hat, äußerte sich laut Zeit besorgt über die politische Situation in den USA nach der Wahl von Donald Trump. Er beschrieb die Zeit als "absurd" und "Wahnsinn".

Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-02/17/schuele-makatsch-co-zwischen-kino-und-wahl-countdown

https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-statements-und-proteste-flucht-israel-und-demokratie-bestimmen-die-politischen-diskussionen-der-berlinale-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/prominente/berlinale-looks-outfits-promis-bilder-100.html

https://www.rbb24.de/kultur/berlinale/av7/2025/video-berlin-berlinale-politisch-protest-luisa-neubauer.html

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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