Am 23. Februar 2025 fand die Bundestagswahl statt, die auch in Baden-Württemberg, wo 7,6 Millionen Menschen wahlberechtigt waren, entscheidend mitbestimmt wurde (Zeit, via dpa). Die Wahllokale öffneten um 8:00 Uhr und schlossen um 18:00 Uhr. Wie die Zeit berichtete, konnten die Bürger ihre Stimme in einem der 38 Wahlkreise abgeben oder per Briefwahl teilnehmen. Insgesamt traten 526 Kandidatinnen und Kandidaten an, wobei CDU, SPD, FDP, AfD und Linke in allen Wahlkreisen Direktkandidaten aufstellten. Die Grünen traten in 37 Wahlkreisen an, während das Bündnis Sahra Wagenknecht nur mit einer Landesliste vertreten war.
Bekannte Politiker wie die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel, die SPD-Chefin Saskia Esken und die Grünen-Bundeschefin Franziska Brantner kandidierten in Baden-Württemberg. Wie der Stern berichtete, waren unter den Kandidaten auch Thorsten Frei (CDU) und Ricarda Lang (Grüne). Die Wahl 2025 war die erste Bundestagswahl, die unter dem reformierten Wahlrecht stattfand. Diese Reform, die Überhang- und Ausgleichsmandate abschaffte und die Anzahl der Bundestagsabgeordneten auf 630 reduzierte, könnte laut Zeit dazu führen, dass mehrere CDU-Direktkandidaten in Baden-Württemberg ihr Mandat verlieren könnten.
Wie vom Landesportal Baden-Württemberg berichtet, wurde der 20. Bundestag vom Bundespräsidenten auf Vorschlag des Bundeskanzlers aufgelöst, nachdem ein Vertrauensantrag des Kanzlers im Bundestag gescheitert war. Das Bundesinnenministerium erließ daraufhin eine Verordnung zur Abkürzung der Fristen im Bundeswahlgesetz. Die Wahlergebnisse der vergangenen Bundestagswahlen für Baden-Württemberg sind auf den Seiten des Statistischen Landesamts einsehbar.
Die Bundestagswahl 2025 hatte, wie der Merkur berichtete, weitreichende Folgen für die politische Landschaft Deutschlands. Die Ergebnisse der Wahlkreise in Baden-Württemberg wurden im Laufe des Wahlabends veröffentlicht. Die Wahl wurde im Vorfeld als "Zeitenwende" für die Zukunft Deutschlands bezeichnet und war auch für die gesamte EU von Bedeutung.