Am Bahnhof Dammtor in Hamburg kam es am Wochenende zu einem Vorfall, bei dem ein Linienbus eine Notbremsung durchführen musste, nachdem ein Autofahrer vermutlich wendete. Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der dpa berichtet, erlitten sieben Fahrgäste leichte Verletzungen. Einer der Fahrgäste zog sich dabei eine Platzwunde am Kopf zu. Der Autofahrer flüchtete vom Unfallort.
Wie die Süddeutsche Zeitung, ebenfalls unter Berufung auf die dpa, berichtet, ereignete sich der Vorfall, als der Autofahrer am Bahnhof Dammtor wendete und den Busfahrer zu einer starken Bremsung zwang. Das Hamburger Abendblatt hatte zuerst über den Vorfall berichtet.
Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art in der Nähe des Dammtor-Bahnhofs. Wie der NDR berichtet, ereignete sich am Theodor-Heuss-Platz, gegenüber dem Dammtor-Bahnhof, am 14. Januar ein Unfall, bei dem ein Fußgänger von einem Bus erfasst und schwer verletzt wurde. Durch die darauffolgende Notbremsung wurden mehrere Fahrgäste leicht verletzt. Die Hamburger Polizei untersucht den genauen Unfallhergang. Auch im Jahr 2019 gab es einen ähnlichen Vorfall am Dammtor, bei dem nach einer Vollbremsung 19 Personen verletzt wurden, wie die Welt berichtet. Ein Fahrgast stürzte dabei durch eine Trennscheibe im Bus. Auslöser war ein Autofahrer, der versuchte über die Busspur zu wenden.
Die Hamburger Polizei ermittelt nun zum Unfallhergang vom Wochenende und sucht nach dem flüchtigen Autofahrer.
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