Migrationsabkommen El Salvador - USA
Migrationsabkommen El Salvador - USA
El Salvador und die USA haben eine komplexe Geschichte in Bezug auf Migration. Wie die F.A.Z. berichtet, bot der salvadorianische Präsident Nayib Bukele dem damaligen US-Außenminister Marco Rubio im Februar 2025 an, abgeschobene Migranten anderer Nationalitäten sowie in den USA verurteilte Kriminelle in El Salvador aufzunehmen – selbst US-Staatsbürger. Rubio bezeichnete das Angebot laut F.A.Z. als „beispielloses Migrationsabkommen“.
Dieses Angebot erfolgte in einem Kontext, in dem El Salvador unter Bukele einen harten Kurs gegen Kriminalität fährt. Wie die F.A.Z. weiter ausführt, verfügte das Land trotz Massenverhaftungen über freie Plätze in seinen Haftanstalten. Das Angebot Bukeles zielte offenbar darauf ab, die Beziehungen zu den USA zu stärken und die eigene Position als starker Mann zu festigen.
Die Hintergründe für die Migration aus El Salvador sind vielfältig. Armut, Gewalt und fehlende Perspektiven zwingen viele Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Die Vereinigten Staaten sind traditionell eines der Hauptzielländer für salvadorianische Migranten, viele von ihnen leben bereits dort. Wie das US-Außenministerium auf seiner Webseite darstellt, lebten 2023 über drei Millionen Menschen salvadorianischer Abstammung in den USA, die drittgrößte hispanische Bevölkerungsgruppe nach Mexikanern und Puertoricanern.
Die US-Politik gegenüber El Salvador ist von verschiedenen Strategien geprägt. Das US Department of State erläutert auf seiner Webseite die "U.S. Strategy for Central America" und die "U.S. Strategy to Address the Root Causes of Migration", die darauf abzielen, die Ursachen der Migration zu bekämpfen und die Sicherheit, Regierungsführung und wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu verbessern. Ein weiterer wichtiger Faktor in den bilateralen Beziehungen ist das CAFTA-DR Freihandelsabkommen, das den Handel und Investitionen zwischen den USA und El Salvador erleichtern soll. Die US-Botschaft in El Salvador hebt auf ihrer Webseite die Bedeutung dieses Abkommens für US-Unternehmen hervor und bietet Informationen für Investoren und Exporteure.
Die jüngere Entwicklung in El Salvador unter Bukele, insbesondere die Ausrufung des Ausnahmezustands im Kampf gegen die Bandenkriminalität, wird international kritisch beobachtet. Während die Mordraten sanken, gibt es laut dem US-Außenministerium Bedenken hinsichtlich der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit.
Verwendete Quellen:
- https://www.faz.net/aktuell/politik/usa-unter-trump/el-salvadors-praesident-bukele-will-usa-migranten-und-haeftlinge-abnehmen-110275665.html
- https://www.state.gov/countries-areas/el-salvador
- https://www.state.gov/u-s-relations-with-el-salvador
- https://sv.usembassy.gov/business/
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.