Cottbus feiert seine erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler der Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris 2024. Neun neue Plaketten wurden am Mittwoch, den 20. November, dem "Weg des Ruhmes" vor dem Rathaus hinzugefügt, wie die Stadt Cottbus berichtet. Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) würdigte die Leistungen der Athleten bei einer Feierstunde, die auch mit einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt verbunden war. "Paris hat Cottbus wieder stolz gemacht", sagte Schick laut ZEIT ONLINE.
Insgesamt fünf Sportlerinnen und Sportler wurden mit den neuen Plaketten geehrt. Bahnradsprinterin Lea Sophie Friedrich errang in Paris Silber und Bronze, wobei sie im Teamsprint gemeinsam mit Emma Hinze und Pauline Grabosch den dritten Platz belegte. Auch die Paralympischen Spiele trugen zum Erfolg Cottbuser Athleten bei: Schwimmer Josia Topf gewann Gold, Silber und Bronze, während Para-Radsportlerin Maike Hausberger Gold und Bronze errang. Beide Paralympics-Teilnehmer sind Mitglieder im Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationssportverein Cottbus (BPRSV), wie der Tagesspiegel berichtet.
Der "Weg des Ruhmes" geht auf eine Initiative der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG), Ortsgruppe Cottbus/Spree-Neiße, zurück. Nach den Spielen in Paris sind nun insgesamt 76 Plaketten verlegt. Die Plaketten wurden vom Künstler Manfred Vollmert gefertigt, der die Edelmetalle Gold, Silber und Bronze mit Messing, Neusilber und Kupfer nachempfand und die Namen der Sportler, den Austragungsort, das Jahr, die Sportart und die Disziplin eingravierte. Die erste Plakette ehrt den Turner Gustav Schuft, der 1896 in Athen olympisches Gold am Barren und Reck gewann. Dies geht aus einer Meldung der stern.de hervor.
Ralf Braun, Vorsitzender der DOG Cottbus/Spree-Neiße und Vorstand der Sparkasse Spree-Neiße, betonte laut Märkischer Bote die Vorbildfunktion der Athleten für junge Sportler in Cottbus. Er hob hervor, dass die Sportler mit Leidenschaft, Disziplin und hartem Training Weltklasseleistungen erreichen. Voraussetzung für eine Ehrung auf dem "Weg des Ruhmes" ist neben einem Medaillengewinn die Mitgliedschaft in einem Cottbuser Sportverein oder die Geburt in der Stadt, wie auf der Website der Stadt Cottbus erläutert wird.
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