Max Langenhan und Felix Loch haben bei der Rennrodel-WM in Whistler (Kanada) einen Doppelsieg für Deutschland gefeiert. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtet, verteidigte der 25-jährige Langenhan seinen Titel im Einsitzer vom Vorjahr. Der 35-jährige Loch sicherte sich Silber und gewann damit seine elfte WM-Medaille. Wie die Süddeutsche Zeitung ebenfalls berichtet, überholte Loch damit die italienische Rodel-Legende Armin Zöggeler als WM-Rekordhalter. "Sensationell. Es war ein richtig hammergeiles Rennen. Jetzt stehen wir hier auf eins und zwei. Was wollen wir mehr?", zitiert die Süddeutsche Zeitung Loch.
Langenhans gebrochener Fuß, den er sich kurz vor Weihnachten zugezogen hatte, schien ihn laut Zeit nicht zu beeinträchtigen. Er dominierte den Wettbewerb und setzte sich bereits im ersten Lauf an die Spitze. Diese Führung verteidigte er souverän im zweiten Lauf. "Ein Traumtag. Der hätte nur abgerundet werden können mit Skifahren", wird Langenhan von der Süddeutschen Zeitung zitiert. "Am Ende ist es einfach genial, mit Felix wieder oben zu stehen."
Auch Felix Loch zeigte eine starke Leistung, konnte aber nicht an Langenhans Zeit heranreichen. Wie die Zeit berichtet, spielte der Bayer seine Routine aus und verdrängte im zweiten Durchgang den Österreicher Nico Gleirscher von Platz zwei. Laut Antenne NRW hat Loch im Einsitzer nun sechsmal Gold, viermal Silber und einmal Bronze gewonnen. Timon Grancagnolo und David Nössler komplettierten das deutsche Ergebnis mit den Plätzen 13 und 17, wie die Zeit berichtet.
Für die deutschen Rennrodler war es die zehnte und elfte Medaille bei dieser WM. Wie der Volksfreund berichtet, stand das Team von Bundestrainer Patric Leitner zuvor in allen Wettkämpfen auf dem Podest und hatte vor dem letzten Rennen, der Teamstaffel, bereits viermal Gold, viermal Silber und dreimal Bronze gewonnen.