10.2.2025
Die Iranische Revolution 1979: Sturz des Schahs und Aufstieg der Islamischen Republik
Die Iranische Revolution 1979

Die Iranische Revolution 1979

Die Iranische Revolution von 1979, auch bekannt als die Islamische Revolution, markiert einen tiefgreifenden Umbruch in der iranischen Geschichte. Sie führte zum Sturz der Monarchie unter Schah Mohammad Reza Pahlavi und zur Errichtung der Islamischen Republik unter der Führung von Ayatollah Ruhollah Khomeini.

Die Vorgeschichte

Wie die Britannica berichtet, wurzeln die Ursachen der Revolution in der Unzufriedenheit mit der Herrschaft des Schahs, der mit Unterstützung der USA nach dem Sturz von Premierminister Mohammad Mosaddegh 1953 autoritär regierte. Seine ambitionierten Modernisierungsprogramme, bekannt als die „Weiße Revolution“, führten zu sozialen und wirtschaftlichen Spannungen. Die Landreform entmachtete Großgrundbesitzer, die schnelle Urbanisierung führte zu Problemen in den Städten, und die Verwestlichung stieß auf Widerstand konservativer Kräfte. Wie S. Randjbar-Daemi in "History Today" ausführt, verschärfte sich die Situation in den 1970er Jahren durch wirtschaftliche Schwierigkeiten und zunehmende politische Repression.

Der Verlauf der Revolution

Auslöser der Proteste waren, wie die Zeit berichtet, unter anderem regimekritische Äußerungen über Ayatollah Khomeini, der sich im Exil befand. Die Demonstrationen weiteten sich aus und wurden immer gewaltsamer. Ein Brand im Kino Rex in Abadan, bei dem hunderte Menschen ums Leben kamen, heizte die Stimmung weiter an. Die Opposition machte die Geheimpolizei SAVAK für das Feuer verantwortlich. Wie Brookings berichtet, führten Streiks, insbesondere im Ölsektor, das Land in eine Krise. Der Schah verließ das Land im Januar 1979, und Khomeini kehrte am 1. Februar aus dem Exil zurück. Am 11. Februar erklärte die Armee ihre Neutralität, was de facto das Ende der Monarchie bedeutete.

Die Folgen der Revolution

Die Revolution führte zur Errichtung einer Islamischen Republik, die auf der religiösen Doktrin von Ayatollah Khomeini basierte. Wie D. Potočnik und K. Plemenitaš in "Annales: Series Historia et Sociologia" schreiben, inspirierte die Revolution islamistische Bewegungen weltweit. Die Beziehungen zum Westen, insbesondere zu den USA, verschlechterten sich dramatisch, nicht zuletzt durch die Geiselnahme in der amerikanischen Botschaft in Teheran. Wie Brookings berichtet, führten die Ereignisse von 1979 zu einer völligen Neuausrichtung der iranischen Außenpolitik. Die Revolution hatte weitreichende Folgen für die Region und die globale Politik.

Quellen

* https://www.zeit.de/news/2025-02/10/iran-feiert-jahrestag-der-revolution * https://www.britannica.com/event/Iranian-Revolution * https://www.brookings.edu/articles/the-iranian-revolution-a-timeline-of-events/ * https://libguides.snhu.edu/c.php?g=1184812&p=8902717
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
Weitere
Artikel