Nach dem Unfall auf einem Partyboot auf der Spree in Berlin, bei dem zwölf Menschen verletzt wurden, hat die Polizei Details zur Unfallursache bekannt gegeben. Wie die Polizei auf dpa-Anfrage mitteilte, stürzte die Abdeckung auf dem Boot ein, weil sich mehrere Personen darauf aufhielten. Laut ZEIT ONLINE bog sich die Platte daraufhin nach innen, und die Stahlseile, die zur Befestigung der Platte dienten, rissen. Die Polizei betonte außerdem, dass es sich bei der Abdeckung um eine Laderaumabdeckung aus Aluminium handelte, die nicht dafür konzipiert war, dass sich Menschen darauf aufhielten.

Der Vorfall ereignete sich am 17. September auf dem Veranstaltungsschiff „MS Heimatland“. An Bord befanden sich rund 120 Personen. Bei den Verletzten handelt es sich um neun Frauen im Alter von 22 bis 30 Jahren sowie drei Männer im Alter von 24, 26 und 31 Jahren. Zwei der Frauen erlitten schwere Verletzungen und mussten stationär im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei ermittelt nun, ob das Betreten der Laderaumabdeckung erlaubt war und wer gegebenenfalls dafür verantwortlich gemacht werden kann. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung dauern an.