In Hannover mussten am Samstag, den 28. September 2024, tausende Menschen aufgrund eines möglichen Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Wie die Zeit unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, waren rund 8.700 Menschen in den Stadtteilen Bothfeld und Sahlkamp betroffen. Der mögliche Blindgänger wurde bei Arbeiten auf einem ehemaligen Kasernengelände gefunden.
Die Evakuierung begann am Samstagmorgen und dauerte voraussichtlich bis zum frühen Abend an. Für die Betroffenen wurde eine Betreuungsstelle in der IGS Bothfeld eingerichtet.
Auch der Verkehr war von den Maßnahmen betroffen. Die A2 wurde nach Angaben der Landeshauptstadt ab 12.00 Uhr zwischen dem Dreieck Hannover-West und dem Kreuz Hannover-Buchholz in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Auto- und Lasterfahrer wurden umgeleitet. Außerdem kam es im Laufe des Tages zu Einschränkungen auf den Strecken der Stadtbahnlinie 2 und den Buslinien 122, 125 und 135.
