München hat eine neue Attraktion: Pumuckl-Ampeln. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet, wurde die erste Ampel am Donnerstag, den 6. Februar 2025, im Stadtteil Lehel an der Kreuzung Liebig-/Trift- und Wagmüllerstraße feierlich eingeweiht. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Mobilitätsreferent Georg Dunkel waren bei der Enthüllung anwesend, ebenso Ursula Bagnall, die Tochter der Pumuckl-Erfinderin Ellis Kaut, und Barbara von Johnson, die Illustratorin der Originalfigur. Die SZ betont die Nähe des Standorts zum ehemaligen Drehort der Pumuckl-Fernsehserie aus den 1980er Jahren, wo sich die Werkstatt von Meister Eder befand.
Die Ampel selbst zeigt den Pumuckl in zwei typischen Posen: Bei Rot breitet er die Arme aus, bei Grün schreitet er voran. Laut SZ äußerte sich OB Reiter begeistert von der Idee und lobte die zeitlose Figur des Pumuckl. Auch das Mobilitätsreferat dankte der Familie von Ellis Kaut und der Illustratorin Barbara von Johnson für ihr Einverständnis, ohne das die Ampel nicht möglich gewesen wäre.
Weitere Pumuckl-Ampeln sind bereits geplant. Wie die SZ weiter ausführt, sollen sie an der nahen Kreuzung Robert-Koch- und Sternstraße sowie an den Fußgängerampeln über die Stern- und die Widenmayerstraße entlang der Maximilianstraße installiert werden. Das Mobilitätsreferat prüft derzeit noch weitere mögliche Standorte.
Der Pumuckl erlebt derzeit einen neuen Hype, nicht zuletzt durch die neue Fernsehserie „Neue Geschichten vom Pumuckl“ mit Florian Brückner als Neffe von Meister Eder, die seit Ende 2023 auf RTL läuft. Wie die SZ anmerkt, hatte der Kobold aber bereits zuvor über 60 Jahre Zeit, um zur Kultfigur zu werden. Der Bayerische Rundfunk (BR) sendete das erste Pumuckl-Hörspiel im Februar 1962. Ende der 1970er Jahre folgten erste Fernsehauftritte, bis schließlich 1982 die Serie „Meister Eder und sein Pumuckl“ im BR-Fernsehen startete. Die zweite Staffel wurde 1988 ausgestrahlt. Eine weniger beliebte Serie, „Pumuckls Abenteuer“, folgte in den 1990er Jahren.
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