26.1.2025
Massaker in El Fascher: Krankenhausangriff mit über 70 Toten
Angriff auf Krankenhaus in El Fascher, Sudan

Angriff auf Krankenhaus in El Fascher, Sudan

Bei einem Angriff auf das Saudi-Krankenhaus in El Fascher, der Hauptstadt der Region Nord-Dafur im Sudan, wurden zahlreiche Menschen getötet und verletzt. Wie die FAZ unter Berufung auf die WHO berichtet, beläuft sich die Zahl der Todesopfer auf mindestens 70, während 19 weitere Personen verletzt wurden. Das Krankenhaus war zum Zeitpunkt des Angriffs voll belegt, und unter den Opfern befinden sich sowohl Patienten als auch deren Begleitpersonen. Das Saudi-Krankenhaus war laut WHO die letzte funktionierende Gesundheitseinrichtung in El Fascher und bot Dienstleistungen in verschiedenen Bereichen wie Gynäkologie, Geburtshilfe, Innere Medizin, Chirurgie und Pädiatrie an. Es beherbergte auch ein Zentrum für Ernährungsstabilisierung. Wie die BBC berichtet, war das Krankenhaus bereits zuvor Ziel von Angriffen gewesen. Ärzte vor Ort schilderten die Situation als „furchtbar“ und berichteten von „heftigem Artilleriebeschuss“ auf die Stadt, der auch Krankenhäuser und Märkte getroffen habe. Wie die BBC in einem weiteren Artikel berichtet, wurden bei einem Bombenangriff in der Nähe des Babiker Nahar Kinderkrankenhauses in El Fascher zwei Kinder getötet und weitere verletzt. Das Kinderkrankenhaus wurde von Ärzte ohne Grenzen (MSF) unterstützt. Der Angriff führte zum Einsturz des Daches über der Intensivstation. Verletzte Patienten suchten daraufhin Zuflucht in einem anderen Krankenhaus, das bereits am Freitag 160 Verwundete aufgenommen hatte. Ärzte ohne Grenzen (MSF) berichtete, wie die Telegraph wiedergab, dass bewaffnete Männer das Süd-Krankenhaus in El Fascher gestürmt, das Feuer eröffnet und medizinische Ausrüstung geplündert hätten. MSF unterstützte auch dieses Krankenhaus, das die einzige medizinische Einrichtung im Stadtzentrum war. Der Angriff zwang die Ärzte und Patienten, sich auf den Boden zu werfen, während Kugeln durch die Wände flogen. MSF betonte die Notwendigkeit, Krankenhäuser als sichere Orte zu respektieren. Der Angriff auf das Saudi-Krankenhaus in El Fascher ist ein weiterer Beweis für die dramatische humanitäre Lage im Sudan. Der anhaltende Konflikt zwischen der Armee und den RSF hat das Gesundheitssystem des Landes schwer getroffen und den Zugang zur medizinischen Versorgung für die Bevölkerung stark eingeschränkt. Der WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus forderte die Einstellung aller Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen im Sudan und die Gewährung uneingeschränkten Zugangs für humanitäre Hilfe. Verwendete Quellen: * https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/angaben-der-who-70-tote-nach-angriff-auf-krankenhaus-in-sudan-110255591.html * https://www.bbc.com/news/articles/cx77pxgn4n7o * https://www.telegraph.co.uk/global-health/terror-and-security/msf-hospitals-under-seige-darfur-sudan-war-conflict-rsf/ * https://www.bbc.com/news/articles/c51n5lppw8vo
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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