Wie die Bundespolizei mitteilte, ereignete sich am Mittwoch, den 3. Oktober 2024, ein gefährlicher Vorfall am Hauptbahnhof Halle. Eine 19-jährige Frau, die ohne gültigen Fahrschein mit einem ICE von Berlin nach Halle gereist war, flüchtete bei einer Kontrolle über mehrere Gleise.
Als die junge Frau die Beamten bemerkte, rannte sie davon und begab sich so in Lebensgefahr. Um die Sicherheit des Bahnverkehrs zu gewährleisten, musste der Streckenabschnitt umgehend gesperrt werden. Nach einer Verfolgungsjagd gelang es den Bundespolizisten, die Frau zu stellen. Da sie sich heftig wehrte, musste sie gefesselt werden.
Die Bundespolizei leitete mehrere Verfahren gegen die Frau ein. So muss sie sich nicht nur wegen des Erschleichens von Leistungen verantworten, sondern auch wegen des unbefugten Aufenthaltes im Gleisbereich und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Wie die „Zeit“ berichtet, musste die 19-Jährige in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen ähnlicher Delikte Strafen zahlen.
Der Vorfall verdeutlicht einmal mehr die Gefahren, die mit dem unerlaubten Aufenthalt im Gleisbereich verbunden sind. Züge nähern sich oft mit hoher Geschwindigkeit und können nicht ausweichen. Die Bundespolizei appelliert daher an alle Reisenden, sich an die Regeln zu halten und nur mit gültigem Fahrschein zu reisen.
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