Die Grünen haben bei der Bundestagswahl im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt erneut das Direktmandat errungen. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtet, konnte Zoe Mayer mit 30,6 Prozent der Erststimmen ihr Mandat verteidigen. Die 29-jährige Wirtschaftsingenieurin ist seit 2021 Mitglied des Bundestags und hatte bereits bei der vorherigen Wahl mit 30 Prozent der Stimmen das Direktmandat in Karlsruhe gewonnen. Vor ihrer Tätigkeit im Bundestag war Mayer Stadträtin in Karlsruhe und seit 2019 Vorsitzende ihrer Fraktion. Wie aus dem vorläufigen Ergebnis hervorgeht, welches auch vom Stern wiedergegeben wurde, konnte sie ihren Erfolg von 2021 wiederholen.
Karlsruhe, die ehemalige badische Landeshauptstadt mit rund 300.000 Einwohnern, beheimatet wichtige Institutionen des deutschen Rechtssystems, darunter das Bundesverfassungsgericht, den Bundesgerichtshof und die Bundesanwaltschaft. Darüber hinaus ist Karlsruhe mit dem KIT, einer der ältesten technischen Universitäten Deutschlands, ein bedeutender Wissenschaftsstandort, wie die Zeit berichtet.
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sind die Grünen mit 24,1 Prozent der Zweitstimmen auch stärkste Kraft im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,1 Prozent und ist damit im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 um 5,5 Prozentpunkte gestiegen.
Auf der Webseite der Grünen Baden-Württemberg wird Zoe Mayer als direkt gewählte Abgeordnete aus Karlsruhe und im Bundestag für die Themen Tierrechte und Klimaschutz zuständig aufgeführt. Dort wird auch erwähnt, dass sie am KIT promoviert hat, Thema ihrer Doktorarbeit war die Energieoptimierung von Gebäuden.
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