24.1.2025
Handballer im WM-Viertelfinale: Sieg gegen Italien ebnet den Weg nach Oslo
Deutsche Handballer auf dem Weg zum Viertelfinale der WM 2025

Deutsche Handballer auf dem Weg zum Viertelfinale der WM 2025

Die deutsche Handballnationalmannschaft hat sich mit einem 34:27 (15:13) Sieg gegen Italien in der Hauptrunde der WM 2025 dem Viertelfinale einen großen Schritt näher gebracht. Wie die Sportschau berichtet, war der Sieg am Ende souverän, jedoch musste das Team von Alfred Gislason, besonders in der ersten Halbzeit, hart arbeiten. Der Einzug ins Viertelfinale steht, wie die Sportschau und der Focus bestätigen, nach dem Sieg Dänemarks gegen die Schweiz fest. Das Viertelfinale findet am Mittwoch in Oslo statt, der Gegner wird der Sieger der Gruppe III sein, aktuell Portugal.

Der Druck vor dem Spiel gegen Italien war groß, da es für die Deutschen ein Do-or-Die-Spiel war, wie Olympics.com berichtet. Erschwerend kam hinzu, dass Spielmacher Juri Knorr und Linksaußen Rune Dahmke aufgrund eines grippalen Infekts ausfielen. Wie die Sportschau berichtet, ist unklar, wann die beiden wieder einsatzbereit sein werden. Gislason äußerte sich im ZDF, wie die Sportschau wiedergibt, skeptisch über einen Einsatz der beiden im nächsten Spiel und auch für das Viertelfinale, besonders für Knorr.

Trotz der Ausfälle zeigte das deutsche Team eine solide Leistung. Besonders hervorzuheben ist der starke Auftritt von Andreas Wolff im Tor, der mit 18 Paraden zum "Spieler des Spiels" gewählt wurde. Wie die FAZ berichtet, haderte Wolff zwar zwischenzeitlich mit Gegentreffern, wurde aber von seinen Teamkollegen, darunter Rune Dahmke und Timo Kastening, beruhigt. In der Offensive glänzte Rückraumspieler Julian Köster, der in der ersten Halbzeit fünf von fünf Versuchen im Tor unterbrachte. Entscheidend war jedoch der Einsatz von Franz Semper, der, wie die Sportschau berichtet, nach überstandener Verletzung sein Debüt bei der WM gab und innerhalb weniger Minuten drei Tore erzielte.

Wie vom ZDF berichtet, zeigte sich Bundestrainer Gislason nach dem Spiel erleichtert. Er lobte die starke Abwehrleistung und den Auftritt von Wolff. Gleichzeitig mahnte er aber auch an, dass die Chancenauswertung verbessert werden müsse, um gegen stärkere Gegner bestehen zu können.

Die Stimmung im deutschen Team ist laut FAZ nicht ungetrübt. Timo Kastening gab zu Protokoll, dass es „nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen“ sei. Der Druck des Favoritenstatus lastet schwer auf der Mannschaft. Wie die FAZ weiter ausführt, gibt es auch in Bezug auf die Teamhierarchie und die Emotionalität noch Verbesserungsbedarf. Sportvorstand Ingo Meckes sieht die Mannschaft jedoch als professionell und reflektiert und betont die positive Entwicklung in den zweiten Halbzeiten der bisherigen Spiele. Julian Köster, Luca Witzke und Lukas Mertens seien in der Hierarchie aufgestiegen und würden nun mehr Verantwortung übernehmen, so die FAZ.

Das letzte Hauptrundenspiel gegen Tunesien am Samstag ist für die Tabelle bedeutungslos. Gislason plant, wie die Sportschau berichtet, seinen Stammspielern eine Pause zu gönnen. Dennoch will er das Spiel nicht verlieren. Der Fokus liegt bereits auf dem Viertelfinale in Oslo.

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