17.10.2024
Israelische Armee untersucht möglichen Tod von Hamas-Chef Sinwar

Die israelische Armee untersucht derzeit, ob der Hamas-Chef Jahia Sinwar bei einem Einsatz im Gazastreifen getötet wurde. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, wurden bei dem Einsatz drei mutmaßliche Terroristen getötet. Die Armee prüft nun, ob Sinwar zu den Opfern gehört.

Sinwar gilt als Drahtzieher des Angriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem über 1200 Israelis getötet wurden. Seitdem führt Israel einen Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen. Die israelische Armee hat wiederholt erklärt, dass die Tötung von Sinwar eines ihrer Hauptziele sei.

Sollte sich der Tod Sinwars bestätigen, wäre dies ein schwerer Schlag für die Hamas. Sinwar gilt als Hardliner innerhalb der Organisation und ist ein erbitterter Gegner Israels. Sein Tod könnte die Bemühungen um eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas weiter erschweren.

Die israelische Armee hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu den Berichten über Sinwars Tod abgegeben. Auch die Hamas hat sich noch nicht zu den Meldungen geäußert.

Die Lage im Gazastreifen ist weiterhin äußerst angespannt. Die israelische Armee fliegt täglich Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen. Die Hamas feuert ihrerseits Raketen auf israelisches Gebiet ab.

Die Vereinten Nationen schätzen, dass seit Beginn des Krieges im Gazastreifen über 40.000 Menschen getötet wurden. Die meisten Opfer sind Zivilisten.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

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