26.1.2025
Kinder aus Pokrowsk evakuiert
Kinder aus Pokrowsk in Sicherheit gebracht

Kinder aus Pokrowsk in Sicherheit gebracht

Angesichts des russischen Vormarsches im Osten der Ukraine wurden alle Kinder aus der Stadt Pokrowsk evakuiert. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, befinden sich im Landkreis Pokrowsk noch etwa 10.000 Menschen, davon 7.000 in der Stadt selbst. Serhij Dobrjak, Leiter der Militärverwaltung von Pokrowsk, bestätigte: „Kinder gibt es gar keine mehr in der Gemeinde, sie sind alle weggefahren.“ Vor dem Krieg lebten in der Bergarbeiterstadt im Gebiet Donezk rund 60.000 Menschen. Pokrowsk ist strategisch wichtig und aktuell eine der Hauptangriffsrichtungen der russischen Truppen. Der ukrainische Generalstab meldete laut Süddeutscher Zeitung 48 russische Vorstöße im Raum Pokrowsk, von insgesamt 159 entlang der gesamten Frontlinie. Russische Truppen befinden sich bereits östlich, südlich und westlich der Stadt und drohen, eine wichtige Versorgungsstraße abzuschneiden. Auch Swissinfo und Bluewin berichten über die Evakuierung und die strategische Bedeutung der Stadt.

Die Tagesschau berichtete bereits im August 2024 über die anhaltende Bedrohung und die Evakuierungsbemühungen in Pokrowsk. Damals riefen die Behörden die Bevölkerung eindringlich zur Evakuierung auf und ordneten die Zwangsevakuierung von Kindern an. Die Tagesschau zitierte Serhij Dobrjak mit den Worten: "Zuerst müssen wir Kinder und Familien in Sicherheit bringen und das sind ungefähr 7.000 Menschen." Auch die strategische Bedeutung von Pokrowsk als wichtiger Eisenbahn- und Straßenknotenpunkt wurde hervorgehoben. Ein Verlust der Stadt wäre ein schwerer Schlag für die Ukraine.

Wie das ZDF in seinem Liveblog zum Ukraine-Krieg berichtet, äußerte sich der ukrainische Präsident Selenskyj im Juni 2024 zu Friedensverhandlungen. Er forderte die Beteiligung von vier Parteien: USA, Europa, Russland und die Ukraine. Das ZDF zitiert Selenskyj mit den Worten: "Ich hoffe wirklich, dass es auch eine europäische Stimme geben wird." Zudem berichtete das ZDF über verstärkte russische Angriffe während des Friedensgipfels in der Schweiz.

Verwendete Quellen:

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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