Der Wahlkreis Leverkusen - Köln IV (Nordrhein-Westfalen) hat bei der Bundestagswahl 2025 ein klares Ergebnis geliefert. Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der dpa berichtete, konnte Karl Lauterbach (SPD) die meisten Erststimmen auf sich vereinen (33,9 Prozent). Die Süddeutsche Zeitung bestätigt dies und konkretisiert das Ergebnis mit 32,7 Prozent der Erststimmen für Lauterbach. Ob er jedoch tatsächlich in den Bundestag einzieht, ist aufgrund des neuen Wahlrechts, das erstmals angewendet wurde, noch offen. Wie die Tagesschau erläutert, hängt der Einzug vom Gesamtergebnis der SPD ab. Das vorläufige Ergebnis der Bundeswahlleiterin, das vom WDR wiedergegeben wird, zeigt, dass Lauterbach 32,7 Prozent der Erststimmen erhielt, gefolgt von Siegmar Heß (CDU) mit 25,6 Prozent.
Bei den Zweitstimmen zeichnet sich ein anderes Bild ab. Laut Zeit und Bundeswahlleiterin konnte die CDU mit 24,6 Prozent die meisten Stimmen erringen. Die SPD folgt mit 21,2 Prozent. Die AfD erreichte 15,4 Prozent der Zweitstimmen, wie die Zeit berichtet. Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis lag bei 80,2 Prozent, ein Plus von 6,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Bundestagswahl 2021, so die Zeit.
Die Stadt Leverkusen meldet auf ihrer Webseite ebenfalls Karl Lauterbach als Gewinner des Direktmandats im Wahlkreis 100 Leverkusen - Köln IV mit 32,7 Prozent der Erststimmen. Sie gibt die Wahlbeteiligung mit 80,2 Prozent an und bestätigt die CDU als stärkste Partei mit 24,6 Prozent der Zweitstimmen.
Das neue Wahlrecht, das bei dieser Bundestagswahl erstmals Anwendung findet, sorgt dafür, dass Wahlkreissieger nicht automatisch in den Bundestag einziehen. Wie der WDR erklärt, hängt der Einzug von den Zweitstimmen der jeweiligen Partei ab. Dadurch sollen Überhang- und Ausgleichsmandate vermieden werden, und der Bundestag soll künftig nur noch 630 statt der aktuellen 733 Abgeordnete haben. Die Zeit erwähnt diese Wahlrechtsreform ebenfalls.