Auf der Frankfurter Buchmesse 2024 stellte die Autorin Elke Schmitter ihr neues Werk „Alles, was ich über Liebe weiß, steht in diesem Buch“ vor. Im Gespräch mit Jan Wiele am Stand der F.A.Z. gewährte sie Einblicke in ihren neuen Roman, der sich mit der Sprache der Liebe in Zeiten von Online-Dating und Kurznachrichten auseinandersetzt. Wie berichtet die F.A.Z. in ihrem Bücher-Podcast, sei das Buch sowohl Essay als auch Lyrik, ein Mix aus Langgedicht und Fußnotenroman.
Schmitter erzählt darin eine Liebesgeschichte, die, wie so oft im Leben, zum Scheitern verurteilt ist. Im Mittelpunkt steht die Künstlerin Helena, die sich in den Musikphilosophen Levin verliebt. Was als vielversprechende Romanze beginnt, spielt sich bald nur noch in Helenas Gedankenwelt ab.
Im Interview mit Anja Brockert für den SWR verriet Schmitter, dass sie bewusst auf den Beginn der Liebe auf einer Dating-App verzichtet habe. Stattdessen lässt sie ihre Protagonisten auf einer Party aufeinandertreffen, ein klassisches und doch immer wieder spannendes Szenario.
„Alles, was ich über Liebe weiß, steht in diesem Buch“ ist nicht nur ein Roman über die Liebe, sondern auch eine sprachkritische Auseinandersetzung mit unserer heutigen Kommunikationskultur. Wie kommunizieren wir über Liebe in Zeiten von Emojis und Abkürzungen? Wie verändert die digitale Welt unsere Vorstellung von Romantik und Beziehungen?
Elke Schmitter, ehemalige Chefredakteurin der „tageszeitung“ und Leiterin des Kulturressorts beim „Spiegel“, ist bekannt für ihre scharfen Analysen und ihren tiefgründigen Blick auf gesellschaftliche Phänomene. Mit ihrem neuen Roman liefert sie einen wichtigen Beitrag zur Debatte über die Liebe im 21. Jahrhundert.
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