Die Lage im Überblick: Israel: Millionen Dollar für Geiseln

Der Konflikt zwischen Israel und der Hamas, der am 7. Oktober 2023 mit einem Angriff der Hamas begann, hält die Welt weiterhin in Atem. Ein besonders kritischer Punkt sind die Geiseln, die die Hamas bei ihrem Angriff genommen hat. Wie die Tagesschau berichtet, hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Belohnung von fünf Millionen US-Dollar für die Freilassung jeder einzelnen Geisel ausgerufen. In einem Video, das im von der israelischen Armee kontrollierten Netzarim-Korridor im Norden des Gazastreifens gedreht wurde, versprach Netanjahu jedem, der eine Geisel zurückbringt, einen sicheren Weg aus dem Gazastreifen für sich und seine Familie. Wie viele Geiseln sich noch im Gazastreifen befinden und wie viele von ihnen noch leben, ist unklar. Die Verhandlungen über ihre Freilassung laufen seit Monaten ohne Erfolg. Die ZEIT berichtet über die Position der Hisbollah im Libanon. Deren Anführer Naim Kassim bestätigte, dass Verhandlungen über eine Waffenruhe laufen. Er betonte jedoch, dass die Hisbollah ihre Angriffe während der Gespräche nicht einstellen werde. Kassim erklärte außerdem, dass die Hisbollah den US-Vorschlag für eine Waffenruhe geprüft habe, aber keine Waffenruhe akzeptieren werde, die die Souveränität des Libanon verletze. Dies bezieht sich auf einen strittigen Punkt im aktuellen Entwurf, der Israel explizit ein Recht auf Selbstverteidigung einräumt. Der Erfolg der Verhandlungen hänge nun von Israels Antwort und der „Ernsthaftigkeit“ Netanjahus ab. Der General-Anzeiger Bonn fasst die Lage zusammen und erwähnt ebenfalls Netanjahus Angebot von Millionen Dollar für die Freilassung der Geiseln. Der Artikel zeigt auch die Auswirkungen des Konflikts auf die Region, darunter die Flucht Hunderttausender Menschen aus dem Libanon und die Bombardierung von Stellungen durch das israelische Militär. Auch die Verletzung von UN-Soldaten bei Zwischenfällen im Libanon wird thematisiert. Der Stern berichtet ebenfalls über Netanjahus Angebot und zitiert ihn mit den Worten: "Jeder, der uns eine Geisel zurückbringt, wird bei uns einen sicheren Weg aus dem Gazastreifen heraus für ihn und seine Familie finden". Der Artikel erwähnt auch die Demonstrationen in Tel Aviv, bei denen die Regierung aufgefordert wurde, ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln zu schließen. Zusätzlich wird auf die andauernden Militäroperationen Israels im Gazastreifen und die daraus resultierenden Opfer hingewiesen. Die Stuttgarter Zeitung konzentriert sich auf die Aussagen des Hisbollah-Chefs Kassim, der bestätigt, dass die Verhandlungen über eine Waffenruhe laufen, aber der Kampf weitergehe. Der Artikel unterstreicht die vorsichtige Hoffnung auf eine Waffenruhe im Libanon. Die Tagesschau berichtet in ihrem Liveblog über die aktuellen Entwicklungen im Nahost-Konflikt. Hier werden unter anderem die Meldung über Tote nach einem israelischen Angriff auf Palmyra in Syrien, die Forderung Frankreichs nach einer Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah sowie die Blockade einer UN-Resolution für eine Waffenruhe im Gazastreifen durch die USA thematisiert. Quellen: - https://www.zeit.de/news/2024-11/20/israel-millionen-dollar-fuer-geiseln-ringen-um-waffenruhe - https://ga.de/news/politik/ausland/israel-millionen-dollar-fuer-geiseln-ringen-um-waffenruhe_bid-121298549 - https://www.mt.de/weltnews/nachrichten/nachrichten-aktuell/Hisbollah-Chef-Haben-US-Vorschlag-fuer-Waffenruhe-geprueft-23985979.html - https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-netanyahu-geiseln-102.html - https://www.stern.de/news/netanjahu-verspricht-zahlung-von-fuenf-millionen-dollar-fuer-jede-freigekommene-geisel-35242024.html - https://www.stuttgarter-zeitung.de/gallery.die-lage-im-ueberblick-israel-millionen-dollar-fuer-geiseln-ringen-um-waffenruhe.790eb34e-135b-4f41-b537-ed9574a620e9.html - https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-mittwoch-206.html