6.2.2025
Millionen illegale Elektronikgeräte aus dem Verkehr gezogen
Illegale Elektronikprodukte: Bundesnetzagentur zieht Millionen Geräte aus dem Verkehr

Illegale Elektronikprodukte: Bundesnetzagentur zieht Millionen Geräte aus dem Verkehr

Die Bundesnetzagentur und der Zoll haben 2024 erneut Millionen illegaler Elektronikprodukte aus dem Verkehr gezogen. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtet, wurden rund 5,3 Millionen Geräte von etwa 8.000 verschiedenen Gerätetypen beanstandet. Die Produkte reichen von Akkus mit Überhitzungsgefahr bis hin zu Funksteckdosen, die Funkdienste von Polizei und Feuerwehr stören und Brandgefahr bergen können. Auch Geschwindigkeitsmesser, die den Flugfunk störten, wurden aus dem Verkehr gezogen.

Wie die Zeit weiter ausführt, schwanken die Zahlen der beanstandeten Geräte von Jahr zu Jahr. 2023 waren es 73 Millionen Geräte von 8.100 Gerätetypen. Die Schwankungen hängen davon ab, ob Massenartikel oder Spezialartikel in geringer Auflage angeboten werden. Ein häufiger Grund für die Beanstandung ist das Fehlen von Angaben in den Produktdokumenten, wie beispielsweise die CE-Kennzeichnung, die die Konformität mit den EU-Sicherheitsanforderungen bestätigt. Dies betraf unter anderem Drohnen, die in Deutschland verkauft wurden.

Die Bundesnetzagentur kontrolliert sowohl Geschäfte als auch Online-Händler, indem sie Testprodukte im Internet bestellt. "Wir schützen Verbraucherinnen und Verbraucher vor Produkten, die auf den Markt gelangen und vorgeschriebene Anforderungen nicht einhalten", so der Chef der Netzagentur, Klaus Müller (Quelle: dpa via Zeit Online). Die Produkte stammen oft aus Nicht-EU-Staaten, insbesondere aus China. Müller betont die Bedeutung der Maßnahmen für einen fairen Wettbewerb und den Verbraucherschutz und kündigte eine Intensivierung der Kontrollen an.

Die Bundesnetzagentur informiert auf ihrer Webseite auch über Spionagegeräte und gibt Hinweise, woran man diese erkennen und wie man damit umgehen kann. So sind Produkte verboten, die unbemerkt Bild- oder Tonaufnahmen machen und diese kabellos übertragen können. Dies betrifft auch den Besitz solcher Geräte. (Quelle: Bundesnetzagentur). Auch das Umweltbundesamt bietet Informationen zum Thema Elektroaltgeräte und dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG). Dieses Gesetz regelt die Rücknahme und Entsorgung von Elektrogeräten und soll Umwelt und Gesundheit schützen. (Quelle: Umweltbundesamt).

Die IHK Köln weist darauf hin, dass sich Hersteller und Importeure von Elektrogeräten in Deutschland bei der Stiftung ear registrieren müssen. Außerdem müssen Händler mit einer bestimmten Verkaufsfläche alte Geräte zurücknehmen. (Quelle: IHK Köln).

Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-02/06/behoerde-zieht-tausende-illegale-produkte-aus-dem-verkehr

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Produkte/spionagegeraete/start.html

https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/produktverantwortung-in-der-abfallwirtschaft/elektroaltgeraete

https://www.ihk.de/koeln/hauptnavigation/umwelt-und-energie/umwelt/anforderungen-elektrogeraete-5512132

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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