Im Hunsrück haben Knallgeräusche, die wie Schüsse klangen, einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, alarmierte ein besorgter Zeuge die Polizei in Hermeskeil (Kreis Trier-Saarburg), da er glaubte, Schüsse in der Nähe eines Wochenendhauses in einem Waldgebiet bei Herl gehört zu haben.
Aufgrund der unklaren Lage und des zunächst nicht einschätzbaren Gefahrenpotenzials entsendete die Einsatzleitung mehrere Polizeistreifen sowie Spezialeinsatzkräfte zum vermeintlichen Tatort. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, verließ ein Mann in Begleitung seines Hundes das Anwesen. Die Polizisten konnten ihn am Ortsrand widerstandslos aufgreifen.
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 48-Jährige auf seinem Grundstück mehrere Schüsse aus einer Schreckschusswaffe abgegeben hatte. Bei der Durchsuchung des Anwesens fanden die Beamten Schreckschussmunition, Magazine, eine Armbrust sowie eine Machete und diverse Messer. Die Polizei stellte die Gegenstände sicher. Ob der Vorfall strafrechtliche Konsequenzen für den Mann hat, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
Quelle: ZEIT ONLINE
