Am Morgen des 2. Dezember kam es in einer Grundschule im Berliner Stadtteil Weißensee zu einem Reizgas-Vorfall, der 44 Kinder verletzte. Wie die Berliner Feuerwehr mitteilte, erlitt ein Kind schwere Verletzungen, während 43 weitere Kinder über gereizte Augen und Atemwege klagten. 22 Kinder wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert, die übrigen 22 Kinder konnten nach Hause zu ihren Eltern. Die dpa berichtete ebenfalls über den Vorfall (Zeit Online).
Die Polizei bestätigte, dass eine unbekannte Person das Reizgas innerhalb der Schule versprüht hat. Die Ermittlungen zur Identifizierung des Täters – ob Erwachsener oder Kind – laufen noch. Die Feuerwehr vermutet, dass sich das Reizgas von einem Klassenzimmer durch eine geöffnete Tür im Flur verbreitet hat. Nachdem die Einsatzkräfte die Luftqualität überprüft hatten, konnte der Unterricht laut Feuerwehr fortgesetzt werden. Die Polizei ermittelt nun die genauen Umstände des Vorfalls.
Dieser Vorfall ereignete sich inmitten einer Reihe weiterer Blaulicht-Meldungen aus Berlin und Brandenburg. Die MOZ berichtete beispielsweise über einen ähnlichen Vorfall an einer Schule in Hennigsdorf, bei dem Pfefferspray eingesetzt und vier Personen verletzt wurden. Auch der Stern berichtete über den Reizgas-Vorfall in der Grundschule und die laufenden Ermittlungen.
Der Tagesspiegel informierte über weitere Polizeieinsätze in Berlin, darunter einen Raubüberfall auf eine Rentnerin und die Festnahme eines Tatverdächtigen in einem Mordfall (Tagesspiegel). Die SAO berichtete über die Einsatzplanung der Berliner Behörden für Silvester und die verstärkte Polizeipräsenz in der Hauptstadt. Die MZ schilderte einen Fall, bei dem ein älterer Herr in Berlin mit Tabletten betäubt und ausgeraubt wurde.
Die Volksstimme berichtete über die politische Lage in Thüringen und die Gespräche zwischen den Parteien zur Bildung einer neuen Landesregierung.
