Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten sind leider keine Seltenheit. Ein aktueller Fall aus Frankfurt, über den die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, verdeutlicht die Gefahren, denen sich Beamte im täglichen Dienst aussetzen müssen. Zwei junge Frauen im Alter von 15 und 18 Jahren attackierten Polizisten, nachdem ihnen in einem Schnellrestaurant Hausverbot erteilt worden war.
Der Vorfall ereignete sich in der Frankfurter Innenstadt. Laut Polizeibericht durchsuchten die beiden Frauen die Mülleimer des Restaurants und versuchten, Essen an der Theke zu bekommen. Nachdem eine Mitarbeiterin ihnen Hausverbot erteilt hatte und sie dem nicht Folge leisteten, wurde die Polizei gerufen.
Als die Beamten die Frauen aus dem Restaurant führen wollten, wurden sie angegriffen. Die 18-Jährige biss einer Polizistin in die Hand. Auch auf der Polizeiwache setzten die beiden Frauen ihren Widerstand fort, indem sie die Beamten anbrüllten, bespuckten und traten.
Die 18-Jährige wurde in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingeliefert, die 15-Jährige ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die Polizei hat Ermittlungen gegen beide Frauen eingeleitet.
Ähnliche Vorfälle gab es auch in anderen deutschen Städten. In München biss eine 48-jährige Frau einer Polizistin bei einer Kontrolle ins Bein, wie t-online berichtet. Die Polizistin erlitt eine tiefe Wunde und musste ins Krankenhaus gebracht werden. In Überlingen biss eine 22-Jährige, die in Gewahrsam genommen werden sollte, einer Polizistin in die Hand und trat ihr gegen den Kopf, so all-in.de. Und in Rösrath attackierte ein 58-Jähriger eine Polizistin mit einem Beil und verletzte sie am Kopf und an den Beinen, wie n-tv berichtet.
Diese Beispiele zeigen die Risiken, denen Polizistinnen und Polizisten bei ihrer Arbeit ausgesetzt sind. Verbale und körperliche Angriffe gehören zum Alltag und können schnell eskalieren. Die Polizei muss in solchen Situationen angemessen reagieren, um die eigene Sicherheit und die Sicherheit anderer zu gewährleisten.