Der Berlin-Marathon, eines der größten Sportevents der Hauptstadt, stellt die Berliner Polizei jedes Jahr vor große Herausforderungen. Auch an diesem Wochenende werden wieder tausende Teilnehmer und Zuschauer erwartet. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, wird die Polizei an beiden Tagen mit einem Großaufgebot vor Ort sein, um den Marathon zu begleiten und zu sichern.
Am Samstag, wenn der Inline-Skating-Marathon stattfindet, werden 500 Polizisten im Einsatz sein. Am Sonntag, wenn der Startschuss für die rund 50.000 Läufer fällt, werden es sogar 600 sein. Die Beamten der verschiedenen Polizeieinheiten haben dabei unterschiedliche Aufgaben. Die Verkehrspolizei ist für die Absperrung der Strecke zuständig, Hundertschaften der Bereitschaftspolizei werden an Zuschauerhotspots wie dem Brandenburger Tor eingesetzt, um den Andrang zu regulieren. Die Kriminalpolizei vom Landeskriminalamt ist für die Sicherung und Gefahrenabwehr möglicher Anschläge verantwortlich.
Der Einsatz der Polizei beim Berlin-Marathon ist auch vor dem Hintergrund der Protestaktion der Gruppe Letzte Generation im vergangenen Jahr zu sehen. Damals hatten Aktivisten den Marathon genutzt, um mit Farbe auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Die Marathonstrecke führt über 42,195 Kilometer quer durch die Hauptstadt und sorgt für zahlreiche Straßensperrungen und Umleitungen. Besonders betroffen ist der Bereich rund um das Brandenburger Tor, der bereits seit einer Woche abgesperrt ist. Autofahrer werden gebeten, die Innenstadt an diesem Wochenende zu meiden und auf die Stadtautobahn A100 oder den Tiergartentunnel und den Tunnel am Adenauerplatz auszuweichen. Auch im öffentlichen Nahverkehr ist mit Einschränkungen zu rechnen.
Der Berlin-Marathon ist nicht nur ein sportliches Großereignis, sondern auch eine logistische Herausforderung für die Stadt. Die Polizei ist jedoch zuversichtlich, dass der Marathon sicher und ohne größere Zwischenfälle über die Bühne gehen wird.
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