Der designierte US-Präsident Donald Trump ist am Samstag nach Washington zurückgekehrt, um im Vorfeld seiner zweiten Amtseinführung mit Unterstützern und politischen Verbündeten zu feiern. Wie vom Standard berichtet, landete Trumps Flugzeug am Samstagabend auf dem Dulles International Airport, bevor er zu seinem Golfclub Trump National in Sterling, Virginia, fuhr, wo eine Feier mit Feuerwerk stattfand.
Die Rückkehr des Republikaners in die Hauptstadt erfolgt vier Jahre nachdem er die Stadt unter dem Schatten des Sturms auf das Kapitol durch seine Anhänger verlassen hatte. Wie die Zeit eine Meldung aus der DPA wiedergab, brach Trump damals mit der Tradition, indem er nicht an der Amtseinführung seines Nachfolgers Joe Biden teilnahm.
Aufgrund der für Montag vorhergesagten eisigen Temperaturen müssen die meisten Veranstaltungen am Inaugurationstag nach drinnen verlegt werden. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, wird die Vereidigungszeremonie zum ersten Mal seit Ronald Reagans zweiter Amtseinführung 1985 im Inneren des Kapitols stattfinden. "Ich denke, wir haben die richtige Entscheidung getroffen. Wir werden uns jetzt sehr wohl fühlen", sagte Trump dazu in einem Telefoninterview mit NBC News.
Für Sonntag, den Vorabend seiner Amtseinführung, ist laut Euronews eine Kranzniederlegung auf dem Nationalfriedhof Arlington geplant, gefolgt von einer Kundgebung in der Capital One Arena in Washington und einem privaten Abendessen.
Trump kündigte an, am ersten Tag seiner Präsidentschaft zahlreiche Exekutivmaßnahmen zu unterzeichnen. Wie CBS News meldete, sollen darunter Anordnungen zur Einwanderungspolitik und Grenzsicherheit sein. Der künftige Präsident bestätigte zudem Pläne für Massenabschiebungen von Migranten ohne legalen Aufenthaltsstatus.
Während Trump und seine Anhänger feiern, gab es in Washington auch Proteste gegen seine Rückkehr ins Weiße Haus. Der sogenannte "People's March", eine Neuauflage des Frauenmarsches von 2017, zog am Samstag durch die Hauptstadt. Die Teilnehmerzahl blieb jedoch deutlich hinter der massiven Demonstration vor acht Jahren zurück.
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