Die Gewerkschaft Verdi ruft für Freitag, den 21. Februar, zu einem ganztägigen Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr in sechs Bundesländern auf. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sind Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Bremen betroffen. Der Streik betrifft Busse und Bahnen und wird voraussichtlich zu erheblichen Einschränkungen im Berufsverkehr und im öffentlichen Leben führen. Wie die FAZ meldet, folgt der Streikaufruf auf die ergebnislosen Tarifverhandlungen zwischen Verdi und den Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes.
Verdi fordert acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat. Wie das ZDF berichtet, begründet die Gewerkschaft die Forderung mit der aktuellen wirtschaftlichen Situation und der Belastung der Beschäftigten im ÖPNV. Der WDR zitiert Verdi mit dem Hinweis, dass weitere Arbeitsniederlegungen in anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes, wie Kitas und der Müllabfuhr, folgen könnten. Buten un Binnen bestätigt Bremen als eines der betroffenen Bundesländer. Die Frankfurter Rundschau betont, dass der Streik kurz vor der Bundestagswahl stattfindet.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass die ersten beiden Tarifverhandlungen ergebnislos verliefen. Der Streik am Freitag ist eine Reaktion auf die ausbleibenden Fortschritte in den Verhandlungen.
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