14.2.2025
Verdi verschärft Druck im Tarifkonflikt öffentlicher Dienst
Tarifrunde Öffentlicher Dienst 2025: Verdi erhöht den Druck

Tarifrunde Öffentlicher Dienst 2025: Verdi erhöht den Druck

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst zwischen Verdi und den Arbeitgebern von Bund und Kommunen stehen im Fokus. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa Niedersachsen, berichtet, hat Verdi die Beschäftigten des Schiffshebewerks Scharnebeck am Elbe-Seitenkanal zu einem dreitägigen Warnstreik aufgerufen. Dieser begann am Freitag, den 14. Februar, um 0:00 Uhr und soll bis Sonntag, den 16. Februar, um 24:00 Uhr andauern. Eine Kundgebung vor dem Hebewerk fand am Freitag um 9:00 Uhr statt. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes warnt vor möglichen Einschränkungen und längeren Wartezeiten am Hebewerk. Eine Sprecherin des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Minden erklärte laut der Zeit, dass man bemüht sei, die Ausfälle so gering wie möglich zu halten, diese sich aber nicht ganz vermeiden ließen. Der Elbe-Seitenkanal, eine wichtige Verbindung zwischen Elbe und Mittellandkanal nahe Wolfsburg, ermöglicht Binnenschiffen mit Hilfe des Schiffshebewerks in Scharnebeck die Überwindung von 38 Höhenmetern. Wie die Zeit berichtet, passieren jährlich mehr als 20.000 Schiffe das Hebewerk. Bereits im Jahr 2023 hatte ein Defekt an der Anlage zu einem erheblichen Stau von bis zu 60 Schiffen geführt. Der aktuelle Warnstreik am Schiffshebewerk ist Teil einer Reihe von Aktionen, mit denen Verdi den Druck auf die Arbeitgeber vor der nächsten Tarifrunde erhöhen will. Wie aus Informationen von Verdi selbst hervorgeht, starten die Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen im Januar 2025. Verdi betont die Bedeutung guter Vorbereitung für erfolgreiche Tarifverhandlungen und ruft die Mitglieder zur Beteiligung an der Forderungsdiskussion auf. Auch die Webseite "zusammen-geht-mehr.verdi.de" unterstreicht die Wichtigkeit der Mitgliederbeteiligung und bietet eine Plattform für die Forderungsbefragung. In den vergangenen Tagen führten Warnstreiks bereits zu Ausfällen in mehreren Städten Niedersachsens, darunter Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg und Hannover. Wie die Zeit berichtet, blieben Busse und Bahnen stehen, Kitas, Bürgerämter und Wertstoffhöfe schlossen, und Kliniken liefen im Notbetrieb. Am Montag treffen sich beide Seiten in Potsdam zur zweiten Verhandlungsrunde. Wie öffentlicher-dienst.info berichtet, gab es in der Tarifrunde 2023 eine Schlichtungsempfehlung, die zu einer durchschnittlichen Erhöhung von 11,2% führte. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse die Tarifrunde 2025 bringen wird. Verwendete Quellen: * https://www.zeit.de/news/2025-02/14/warnstreik-im-schiffshebewerk-elbe-seitenkanal-droht-stau * https://www.verdi.de/themen/geld-tarif/++co++f78f99ae-b965-11ec-a2c6-001a4a160129 * https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/ * https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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