Im Kreis Plön hat sich ein tragischer Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein 41-jähriger Mann ums Leben kam. Der Vorfall fand auf der Landesstraße 211 bei Schlesen statt und führte zu schweren Verletzungen bei zwei Kleinkindern, von denen eines in Lebensgefahr schwebt.
Nach Angaben der Polizei hatte eine 35-jährige Frau versucht, ein Überholmanöver durchzuführen, als sie mit einem bereits überholenden Fahrzeug kollidierte. Durch den Aufprall verlor die Fahrerin die Kontrolle über ihr Auto, das zunächst seitlich und anschließend mit dem Dach gegen einen Baum prallte. Der Beifahrer, der Lebensgefährte der Fahrerin, erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen.
Die Fahrerin selbst zog sich leichte Verletzungen zu, während die beiden Kleinkinder, die sich auf der Rückbank des Fahrzeugs befanden, schwer verletzt wurden. Ein Kind, das erst ein Jahr alt ist, schwebt in akuter Lebensgefahr, während das andere, zwei Jahre alte Kind, ebenfalls schwer verletzt wurde. Der 78-jährige Fahrer des anderen Fahrzeugs blieb bei dem Unfall unverletzt.
Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort und transportierten die Verletzten mit einem Rettungshubschrauber sowie mehreren Rettungsfahrzeugen in ein nahegelegenes Krankenhaus. Die Landesstraße 211 war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten für den Verkehr gesperrt.
Die Kieler Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter beauftragt, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Die Ermittlungen der Polizei dauern an, um die Umstände, die zu diesem tragischen Vorfall führten, vollständig aufzuklären.
Unfälle dieser Art werfen oft Fragen zur Verkehrssicherheit auf, insbesondere im Hinblick auf Überholmanöver und die Sicherheit von Kindern im Auto. Die Behörden raten dazu, stets vorsichtig und aufmerksam zu fahren, insbesondere in Bereichen, wo Überholvorgänge stattfinden können.
Die Gemeinschaft im Kreis Plön ist erschüttert von diesem Vorfall, und die Gedanken der Menschen sind bei den betroffenen Familien. Solche tragischen Ereignisse erinnern uns daran, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr verantwortungsbewusst zu handeln und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Quellen: dpa, Kieler Nachrichten
