Die Übernahme der Deutsche Wohnen durch Vonovia ist nun endgültig besiegelt. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtete, stimmten bei der außerordentlichen Hauptversammlung von Vonovia am 24. Januar 2025 fast alle anwesenden Aktionäre dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zu. Mit 99,97 Prozent des anwesenden Grundkapitals wurde die notwendige Mehrheit deutlich übertroffen. Die Präsenz bei der Versammlung lag laut Vonovia bei 67,64 Prozent des Grundkapitals. Wie finanzen.net berichtet, hatten bereits am Vortag die Aktionäre der Deutsche Wohnen dem Vertrag zugestimmt.
Der Vertrag zwischen den beiden Unternehmen wurde bereits am 15. Dezember 2024 geschlossen, benötigte aber die Zustimmung beider Hauptversammlungen, um wirksam zu werden. Wie finanzen.ch berichtet, ist der Vertrag auf unbestimmte Zeit geschlossen, kann aber nach fünf Jahren erstmals gekündigt werden. Minderheitsaktionären der Deutsche Wohnen wird laut finanzen.net eine Abfindung von 0,7947 Vonovia-Aktien je Deutsche Wohnen-Aktie angeboten. Zusätzlich erhalten sie, wie die Westdeutsche Zeitung (WZ) berichtet, für jedes volle Geschäftsjahr eine Ausgleichszahlung von brutto 1,22 Euro bzw. netto 1,03 Euro je Aktie.
Vonovia hielt vor der endgültigen Verschmelzung, laut finanzen.at, knapp 87 Prozent der Stimmrechte an der Deutsche Wohnen. Nach Vollzug eines Joint Ventures mit Apollo, der nicht vor Ende des ersten Quartals erwartet wird, wird Vonovia laut WZ direkt und indirekt ca. 77 Prozent an Deutsche Wohnen halten.
Verwendete Quellen:
https://www.zeit.de/news/2025-01/24/vonovia-aktionaere-billigen-anbindung-der-deutsche-wohnen
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/vonovia-hv-vonovia-aktionaere-stimmen-uebernahme-von-deutsche-wohnen-zu-14178663
https://www.wz.de/nrw/vonovia-aktionaere-billigen-anbindung-der-deutsche-wohnen_aid-123423357
https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/strategische-neuausrichtung-von-vonovia-integration-von-deutsche-wohnen-1034267535
