Zukunft Volkswagen Werk Sachsen
Zukunft Volkswagen Werk Sachsen
Die Zukunft der Volkswagenwerke in Sachsen ist derzeit Gegenstand von Diskussionen und Veränderungen. Während die Werke in Zwickau und Dresden erhalten bleiben, stehen sie vor Umstrukturierungen.
Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtete, fordert Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) klare Zukunftsperspektiven für die sächsischen Werke über 2030 hinaus. Er kritisiert, dass Sachsen im Vergleich zu anderen Bundesländern überproportional unter dem Tarifergebnis leide und drängt auf Zugeständnisse von Volkswagen. Geplant sind Gespräche mit dem VW-Vorstand in Wolfsburg sowie mit Audi, um die Möglichkeiten einer stärkeren Beteiligung Audis am Standort Zwickau auszuloten.
Das Werk in Zwickau, das vollständig auf die Produktion von Elektrofahrzeugen umgestellt wurde, verliert die Produktion des ID.3 und des Cupra Born an Wolfsburg. Wie Volkswagen mitteilte, ist Zwickau der erste große Standort eines Volumenherstellers weltweit, der komplett von Verbrenner- auf Elektrofahrzeugproduktion umgestellt hat. Dort werden weiterhin sechs Modelle der Marken Volkswagen, Audi und Cupra auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) gefertigt. Die Produktionskapazität liegt bei über 300.000 Fahrzeugen pro Jahr. Trotz der Umstellung auf Elektromobilität und Investitionen von rund 1,2 Milliarden Euro seit 2018, muss sich das Werk nun neuen Herausforderungen stellen.
Die Gläserne Manufaktur in Dresden stellt Ende 2025 die Fahrzeugfertigung ein. Wirtschaftsminister Panter betont die Bedeutung der Industrieproduktion in der Dresdner Innenstadt und erwartet von Volkswagen, die bestehenden Verpflichtungen einzuhalten. Wie aus einem Bericht von Auto Express hervorgeht, begründet Volkswagen die Restrukturierungsmaßnahmen mit der Notwendigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit in einem sich schnell verändernden globalen Markt zu verbessern. Das Unternehmen plant, bis 2030 weltweit 35.000 Stellen abzubauen und die Produktionskapazität in Deutschland um 750.000 Fahrzeuge zu reduzieren.
Die Produktion des ID.3 in Wolfsburg soll bereits 2023 beginnen, um die hohe Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zu bedienen. Langfristig soll der Standort Wolfsburg durch den Bau des neuen Trinity-Modells gestärkt werden. Für das Trinity-Projekt wird in Wolfsburg-Warmenau ein neues Werk für rund 2 Milliarden Euro gebaut, wie Volkswagen in einer Pressemitteilung bekannt gab. Der Produktionsstart ist für 2026 geplant. Das Trinity-Modell soll neue Maßstäbe in Sachen autonomes Fahren, Elektrifizierung und Digitalisierung setzen.
Volkswagen betont die Bedeutung der Transformation zur Elektromobilität und strebt an, bis 2050 klimaneutral zu werden. Bereits 2017 wurde die externe Stromversorgung im Werk Zwickau auf 100 Prozent Ökostrom umgestellt. Wie Volkswagen berichtet, werden die in Zwickau produzierten Fahrzeuge CO2-neutral an die Kunden ausgeliefert.
Verwendete Quellen:
https://www.zeit.de/news/2025-02/04/wirtschaftsminister-will-vw-in-die-pflicht-nehmen
https://www.volkswagen-newsroom.com/en/press-releases/id5-in-series-production-volkswagen-successfully-transforms-zwickau-site-into-an-electric-vehicle-production-plant-7748
https://www.volkswagen-newsroom.com/en/press-releases/go-ahead-for-new-trinity-plant-milestone-for-the-future-of-the-wolfsburg-production-location-7772
https://www.autoexpress.co.uk/volkswagen/golf/365469/volkswagen-golf-moves-mexico-german-giant-sheds-35000-jobs
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.